Kyrill-Ersatz: Kegelllinde und Robinie für die Stadt

Um die Strumschäden nach dem Orkan ein wenig auszugleichen, hat die Bürgeraktion Baumschutz zwei neue Bäume gespendet.

Krefeld. 205 zerstörte Bäume im Straßengebiet, cirka 850 in der ganzen Stadt - das ist die Bilanz eines einzigen Tages, als der Orkan Kyrill im Januar dieses Jahres über Krefeld hinweg fegte. Um die verlorenen Bäume zumindest teilweise wieder zu ersetzen, hat die Bürgeraktion Baumschutz der Stadt nun zwei Bäume gespendet.

Für die Grotenburgstraße hat der Verein eine einblättrige Robinie bereitgestellt. "Der Standort an der Grotenburgstraße ist für Baumwuchs etwas eingeschränkter, dafür ist die Robinie aber auch ein Baum, der an den Boden keine hohen Ansprüche stellt."

"Für die Pflanzung der neuen Bäume haben wir absichtlich fast ein halbes Jahr gewartet", sagt Elke Steffens, Sprecherin der Bürgeraktion. "Die Leute vergessen ja leider sehr schnell, und so erinnern wir nochmal an die schlimmen Sturmschäden." Vor allem erhoffen sich die Mitglieder durch ihre Aktion aber eines: "Nachahmer, die wären toll."