SPD: Rundweg für das Gebiet Riethbenden
Jürgen Hengst hat Sorge, dass Privateigentümer das Wegenetz durch das Naherholungsgebiet zerschneiden könnten.
Krefeld. "Das öffentliche Wegenetz zwischen Verberg und Traar hat eine herausragende Funktion für die Naherholung. Das wollen wir ausbauen und dauerhaft sichern", sagt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Jürgen Hengst, der gleichzeitig von Hinweisen spricht, dass privaten Anliegern dieses öffentlich zugängliche Wegenetz ein Dorn im Auge wäre.
Die Gefahr, dass diese Wege zu einer Sackgasse werden könnten, sieht auch Hengst so. "Wir müssen feststellen, dass derzeit nicht alle zurzeit öffentlich zugänglichen Wege im öffentlichen Eigentum sind." So habe zum Beispiel die am Gut Auric vorbeiführende asphaltierte Hauptwegeverbindung keinen "öffentlichen Netzschluss" mit den zur Rather Straße führenden Wegen. In einem Antrag an den Planungsausschuss fordert die SPD die Stadt dehalb auf, etwa durch Ausübung von Vorkaufsrechten, planerische Festsetzungen oder vertraglicher Vereinbarungen sicherzustellen, dass das Wegenetz dauerhaft erhalten bleibt und die Zugänglichkeit der Landschaft sichergestellt wird.
Sinvoll sei dies insbesondere darum, weil durch die Erneuerung der Verbindung vom Hermann-Kresse-Weg über die Niepkuhle "Rietbenden" in Richtung Kornaue das Wegenetz erst vor kurzem ausgebaut und verbessert wurde. "Wir könnten so einen wunderschönen Rundweg mit Anschluss an die Niepkuhlen schaffen. Wir sind der Auffassung, dass hier das Allgemeinwohl viel höher einzustufen ist als die Interessen von Einzelnen."