Thomashaus: Zirkusartist für drei Tage
Der neu gegründete Förderverein will die Kinder- und Jugendarbeit vorantreiben.
Krefeld-Ost. Jonglieren, balancieren und Einrad fahren - diese artistischen Fähigkeiten haben knapp 50 Kinder an den letzten drei Osterferientagen bei der "Aktion Zirkus" im Thomashaus getestet. Das Gemeindehaus ist 2007 von dem neu gegründeten Förderverein Thomaskirche fertig gestellt worden, um dort die Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt voranzutreiben.
Bereits im Oktober des vergangenen Jahres gab es auf der 480 Quadratmeter großen Fläche die erste Großveranstaltung, eine Ausstellung des Künstlers Will Cassel. Die zweite, die Zirkusschule für Kinder und Jugendliche, war ebenfalls ein voller Erfolg. "An drei Tagen konnten die Kinder zwischen sechs und 13 Jahren ausprobieren, welche Fähigkeiten in ihnen stecken", sagt der Vorsitzende des Fördervereins, Traugott Schommer. Der ehemalige Gemeindepfarrer blickt voller Stolz auf die drei Tage zurück. "Das ist einfach toll mit anzusehen, wie konzentriert die Kinder bei der Sache sind."
Unter freiem Himmel wurden die Kinder von drei Mitarbeitern der Spielaktion Kreta im Jonglieren, Einradfahren und Seiltanz unterrichtet. "Das erfordert viel Geschick und Können", berichtet Schommer. Am Freitag präsentierten die jungen Artisten ihre Kunststücke in einer Sondervorstellung ihren Verwandten und Bekannten.
Die Resonanz sei so groß gewesen, dass man zurzeit überlege, die Zirkusschule zu wiederholen. Dafür brauche man allerdings noch mehr Vereinsmitglieder und vor allem weitere Spenden, sagt Schommer. Bisher hat der Förderverein knapp 40 Mitglieder. nb