„Grundsätzlich haben wir empfohlen, einen anderen Ort für die Eheschließung aufzusuchen, denn wir haben ja einige schöne im Angebot“, sagt Matthias Schütze, Leiter des Fachbereichs Bürgerservice.

Der Grund, sich nicht in diesem denkmalgeschützten Haus das Ja-Wort zu geben: „Im Trauungssaal riecht es nach Feuchtigkeit. Das ist für den schönsten Tag im Leben kein würdevoller Rahmen.“

Doch jetzt wird alles besser. Die Maler sind dort aktiv und streichen Decken und Wände. Die Fensterrahmen werden auch noch bearbeitet.

„Wann genau der Raum wieder genutzt werden kann, steht noch nicht fest“, so Schütze. Und Annette Terhorst vom zentralen Gebäudemanagement der Stadt ergänzt: „Wir haben zuerst ein Feuchtigkeitsmessgerät aufgestellt und die Mitarbeiter gebeten, mehr zu lüften.“

Bauliche Maßnahmen, um die aufsteigende Feuchtigkeit einzudämmen, seien nicht geplant. „Mit diesen Mängeln haben alle älteren Gebäude zu kämpfen.“

Der Fachbereich Bürgerservice, die Polizei und die Musikschule sind dort auch weiterhin zu erreichen. cf