Traar: Keine Ruhe am Egelsberg
Die Flugplatzgemeinschaft verteidigt erneut das Aus für die Modellflieger.
Krefeld. Intensive Diskussionen hat es über das Pfingstwochenende über den WZ-Beitrag, in dem über das Aus der Modellflieger am Egelsberg berichtet wird, gegeben.
Von "leeren Parolen" und "Frust" war die Rede. Matthias Boers, ehemaliges Mitglied der Modellflug-Abteilung des Aero-Clubs Bayer, hatte beklagt, dass durch das Verbot die Jugendarbeit der Modellflug-Abteilung zum Erliegen gekommen ist.
"Dabei wird oben am Egelsberg hervorragende Jugendarbeit gemacht", sagt Alexander Barz, 2. Vorsitzender der Flugplatzgemeinschaft und Mitglied des Aero-Clubs Bayer.
Die Flugplatzgemeinschaft hofft, dass durch seine Klarstellung die Diskussion unter den Fliegern beendet wird. Jeweils mehr als 20 Jugendliche seien beim Aero-Club und dem Verein für Segelflug aktive Flieger.
"Somit nutzen 40 bis 45 Jugendliche den Flugplatz - eine sehr gute Quote", sagt der stellvertretende Flugplatz-Chef. Dass die Modellflieger am Egelsberg nicht mehr aufsteigen dürfen, sei unter den Nutzern des Flugplatzes unumstritten.
Die Modellfliegerer seien von Anfang an nur Gäste gewesen. Barz: "Es war bereits bei der Erteilung der Genehmigung deutlich gemacht worden, dass dieses Gastrecht bei Problemen, egal welcher Art, zurückgezogen wird. Das aber will eine Handvoll Modellflieger nicht einsehen."
Die Flugplatz-Gemeinschaft will nun bei der Suche nach einem neuen Standort für die Modellflieger helfen. Noch in dieser Woche soll es Gespräche geben.