18 Uhr: Die Wahllokale sind zu. Bis 16 Uhr haben 31,9 Prozent der 182 230 wahlberechtigten Krefelder ihre Stimme abgegeben. Bei der Oberbürgermeisterwahl 2009 waren es zum gleichen Zeitpunkt 41,28 Prozent.

18.16 Uhr: Es wird fleißig gezählt. Nach 17 von 183 Stimmbezirken liegt Frank Meyer mit 44,64% Prozent der Stimmen vorne.

18.25 Uhr: Nach gut 60 von 183 Stimmbezirken sieht es so aus: Frank Meyer (SPD) 45,9 Prozent, Peter Vermeulen 34,52 Prozent, Thorsten Hansen (Grüne) 14,16 Prozent.

18.30 Uhr: Halbzeit: Mehr als die Hälfte der 183 Stimmbezirke in Krefeld sind gezählt: Frank Meyer (SPD) 46,40 Prozent, Peter Vermeulen (CDU) 34,03 Prozent, Thorsten Hansen (Grüne) 14,29 Prozent.

18.42 Uhr: Noch 41 Stimmbezirke müssen ausgezählt werden. Nach derzeitigem Stand würde es am 27. September zur Stichwahl zwischen Frank Meyer (45,70 Prozent) und Peter Vermeulen (34,81 Prozent) kommen.

18.51 Uhr: 160 von 183 Stimmbezirke wurden ausgezählt. Frank Meyer (SPD) liegt weiterhin mit 45,38 Prozent vorne. Peter Vermeulen (CDU) hat 34,76 Prozent.

18.55 Uhr: Die Stimmung bei der SPD ist noch verhalten, aber man freut sich, dass man in der Stichwahl ist. Jedes mal wenn ein Einzelergebnis über 50 Prozent eintrifft, geht ein Raunen durch die Menge. Ulrich Hahnen sagt mit Blick auf die Stichwahl: "Wir werden in der Nachspielzeit die Bürger überzeugen."

19.03 Uhr: Peter Vermeulen schaut sich die Ergebnisse von Zuhause an. Er will erst um 19.30 Uhr ins Rathaus kommen. Parteichef Marc Blondin ist froh, dass die Stichwahl erreicht ist und Vermeulen mit deutlichem Vorsprung auf Platz zwei liegt. "Es ist ein Ergebnis, mit dem sich in den nächsten zwei Wochen arbeiten lässt, sagt BlondIm in.

19.15 Uhr: Die Grünen verfolgen die Zählung im Limericks. Es gab schon den ersten Beifall und Blumensträuße für Thorsten Hansen und seine Frau. Hansen freue sich über die signifikante Steigerung zu 2009, als Harry von Bargen für die Grünen kandidierte. Wegen der guten Stimmung während der letzten Wochen des Wahlkampfes hatte Hansen jedoch auf ein besseres Ergebnis gehofft.

19.25 Uhr: Es fehlt nur noch ein Stimmbezirk und am Ergebnis hat sich nicht viel verändert: Frank Meyer ist vorne mit 44,95 Prozent, Peter Vermeulen liegt dahinter mit 35,22 Prozent und Thorsten Hansen belegt Platz drei mit 14,93 Prozent.

19.30 Uhr: Unter Applaus seiner Mitstreiter betritt Peter Vermeulen die CDU-Wahlzentrale: "Ich bin total zufrieden. Wir haben ein tolles Ergebnis eingefahren. Wir haben den zweiten Platz anvisiert. Und das ist der erste Platz für die Stichwahl. Wir haben nun zwei Wochen Zeit, die Wähler davon zu überzeugen, dass ich der kompetentere Kandidat bin."

19:43 Uhr: Das vorläufige Endeergebnis steht fest: Frank Meyer ist vorne mit 44,96 Prozent der Stimmen. Peter Vermeulen liegt auf Platz zwei mit 35,18 Prozent der Stimmen. Damit kommt es zur Stichwahl am 27. September. 38,47 Prozent der wahlberechtigten Krefelder haben ihre Stimme abgegeben.

20.10 Uhr: Michael Remy Heepen, Spitzenkandidat von Die Partei, der 1,95 Prozent der Stimmen bekam, gab sich überrascht über das Ergebnis: „Ich hatte mit einem Wahlsieg meinerseits gerechnet.“ Er sei aber froh, „dass wir uns als vierte Partei etabliert haben“, und „zuversichtlich, dass wir die Stadtgeschicke weiter lenken werden“. Beim nächsten Mal wolle man die Wahl gewinnen, „egal, welche Wahl“. Man habe den „klaren Auftrag, diese Stadt zu führen, wenn auch nur von wenigen Wählern“.

20.13 Uhr: Hans Butzen, Bezirksvorsteher in Hüls (SPD): „Ich glaube, dass Herr Vermeulen ein respektabler Kandidat war, wenn er nicht die Fehler gemacht hätte, Rheinblick mit seinem Grundstück zu verquicken, Meyer privat anzugreifen und den alten OB schlecht zu machen.“ Das mache man erst recht nicht, wenn er von der CDU gewesen sei.

20.15 Uhr: Sven Fucker, OB-Kandidat der Tierschutzpartei, erfährt von der WZ von seinem Wahlergebnis (1,52 Prozent): "Ich bedanke mich bei allen, die Vertrauen zu mir hatten, auch wenn es leider zu wenige waren. Mein Ziel, die Rechte der Tiere in die Öffentlichkeit zu tragen, habe ich erreicht."

20.16 Uhr: Frank Meyer, der SPD-Spitzenkandidat, der die meisten Wählerstimmen einfing, freut sich über 44,96 Prozent der Stimmen: „Es ist ein sensationell gute Ergebnis, das sehr weit trägt und das wir mit in die Stichwahl nehmen möchten.“ Er geht aber auch davon aus, dass die Stichwahl „kein Selbstläufer wird, sondern ein hartes Stück Arbeit“.

Am Montagmorgen wolle man die Stichwahl im Detail planen. Was die mögliche Unterstützung durch eine Wahlempfehlung der Grünen anginge, „sehe ich inhaltlichen Gemeinsamkeiten zwischen SPD und Grünen“. Es sei näherliegend für grüne Wähler für ihn zu votieren. „Ich würde mich freuen.“

20.25 Uhr: Sandra Leurs von den Piraten sagt zu ihren 1,42 Prozent: „Ich bin nicht enttäuscht. Ich habe mit so einem Ergebnis gerechnet.“ Sie sei, sagt sie schmunzelnd, beim Wahlergebnis „die beste Frau in Krefeld“.