Streik Tariferhöhung hätte teuere Folgen für Stadt

Nach Berechnungen der Stadt würde die geforderte Erhöhung von sechs Prozent rückwirkend ab dem 1. März einen „Mehrbedarf für den Haushalt von etwa 7,6 Millionen Euro“ für das laufende Jahr ergeben.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Die von Verdi und weiteren Gewerkschaften angestrebte Tariferhöhung im öffentlichen Dienst würde für die Stadt Krefeld teuere Konsequenzen nach sich ziehen. Nach Berechnungen der Stadt würde die geforderte Erhöhung von sechs Prozent rückwirkend ab dem 1. März einen „Mehrbedarf für den Haushalt von etwa 7,6 Millionen Euro“ für das laufende Jahr ergeben. Sollte es zu keiner weiteren Tariferhöhung kommen, läge der Mehrbedarf 2019 bei neun Millionen Euro. Weitere Mehrkosten entstünden bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Beamtenbesoldung.

Im aktuellen Tarifstreit fordern Verdi und Co. sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am kommenden Sonntag in Potsdam. Bislang gibt es noch kein Angebot von Arbeitgeberseite, realistischer als die derzeitigen Forderungen wäre eine Erhöhung um drei bis vier Prozent. ck