Verwaltung: Unterführung schließen
Im Zuge der Umgestaltung des Haltestellenbereichs Rheinstraße sollen die unterirdischen Gänge im Bereich Rheinstraße und St.-Anton-Straße dicht gemacht werden.
Krefeld. Die Verwaltung schlägt dem Planungsausschuss vor, beide Unterführungen unter dem Ostwall zu schließen. Im Zuge der Umgestaltung des Haltestellenbereichs Rheinstraße sollen die unterirdischen Gänge im Bereich Rheinstraße und St.-Anton-Straße dicht gemacht werden. Lediglich Rettungswege für das Kaufhof-Gebäude und Technik-Räume sollen zugänglich bleiben.
Dies würde mit knapp 300 000 Euro zu Buche schlagen. Blieben die unterirdischen Wege offen, müsste saniert werden. Alleine für die 14 Rolltreppen wären jeweils 230 000 Euro zu veranschlagen.
Der Vorteil der Schließung, so die Stadtverwaltung, läge darin, dass man im Bereich der Gehwege neue Gestaltungsmöglichkeiten gewinnen würde. Zudem müsse der Untergrund der Haltestelle verstärkt werden. Das ließe sich billiger machen, wenn die Unterführung geschlossen bleibt.
Diesem Vorschlag ist eine lange Diskussion vorausgegangen. Erst vor einem Jahr wurde erstmals die mögliche Schließung der Unterführungen diskutiert. Klar war aber auch, dass für die Mieter (mittlerweile sind es nur noch drei) in der Unterführung Alternativen gefunden werden müssen.
Es muss ebenerdige Überquerungsmöglichkeiten geben - so wie sie jetzt an der St.-Anton-Straße umgesetzt werden. Und die Verträge mit dem Kaufhof bezüglich der Unterführung müssen geprüft werden.
Für das Glasdach der Haltestelle schlägt die Verwaltung dem Ausschuss die durchgehende Variante mit Photovoltaikzellen vor.