Verwaltung zieht in die Volksbank
Stadt mietet 2600 Quadratmeter auf drei Etagen.
Krefeld. Die einen gehen, die anderen kommen: Wenn die Volksbank-Beschäftigten Anfang nächsten Jahres ihren Umzug in die neue Zentrale an der St.-Anton-Straße hinter sich haben, ziehen Mitarbeiter der Stadtverwaltung in das Gebäude an der Friedrichstraße. „Die Stadt hat von uns auf drei Etagen rund 2600 Quadratmeter angemietet“, sagte Wilhelm Struck, Mitglied im Vorstand der Volksbank Krefeld, der WZ.
Weil das Stadthaus am Konrad-Adenauer-Platz saniert werden soll, musste die Verwaltung für 645 Beschäftigte Ersatzbüros suchen. Mit dem Schritt in die Volksbank wird dieser Kraftakt in einigen Monaten vollbracht sein.
Anfang 2015 soll auch das Sanierungskonzept für das ehemalige Verseidag-Gebäude des Architekten Egon Eiermann vorliegen. Auf dessen Basis kann der Rat dann entscheiden, ob die Sanierung wie vorgesehen einem Neubau vorgezogen wird.
Planungsdezernent Martin Linne hat sich immer für diesen Weg ausgesprochen, weil er deutlich günstiger sei. Der Beigeordnete rechnet damit, dass die Sanierung etwa 40 Millionen Euro kosten wird. Da es bei Altbauten oft Überraschungen gibt, kalkuliert er einen Mehraufwand von etwa 15 Prozent.
Für die Ersatzbüros zahlt die Stadt pro Jahr etwa 2,5 Millionen Euro Miete. Wenn alles glatt läuft, ziehen die 645 Mitarbeiter der Verwaltung 2018 zurück ins Stadthaus. Ob die Volksbank dann neue Mieter sucht oder die Immobilie zum Kauf anbietet, ist laut Vorstand Struck „noch völlig offen“. re