Wirtschaft 31 000 Quadratmeter für Fressnapf

Krefelder Unternehmen schafft im Duisburger Logport neue Arbeitsplätze.

Foto: Fressnapf

Krefeld. 31 000 Quadratmeter. Das entspricht einer Fläche von fast fünf Fußballfeldern, oder umgerechnet 50 000 Paletten-Stellplätzen. Eine Immobilie dieser Größenordnung nimmt die Fressnapf-Gruppe nach sechs Monaten Bauzeit im Duisburger Logport in Betrieb — nur wenige Kilometer vom Krefelder Konzernstandort in Linn entfernt.

Von hier aus werden Importartikel aus Asien und Nordamerika zwischengelagert, konfektioniert und bedarfsgerecht ins Lager der Unternehmenszentrale nach Linn geliefert. „Mit dem neuen Logistikzentrum optimieren wir konsequent unsere Lieferketten. Dank des exzellenten Infrastrukturnetzes im Duisburger Hafen machen wir unsere Logistik durch effizientere und schnellere Warenabwicklung fit für das Unternehmenswachstum der kommenden Jahre“, sagt Alfred Glander, Vorsitzender der Geschäftsführung der Fressnapf-Gruppe.

Die neue Immobilie für die Fressnapf-Gruppe entstand auf einem 47 000 Quadratmeter großen Konversionsgrundstück. Erster Spatenstich war am 1. Juni dieses Jahres — seit dem 1. Dezember wird die Ware gelagert. „Unser Logistikzentrum hat eine Hallenhöhe von 12,20 Meter. Die zusätzliche Hallenhöhe und 29 Ladetore gewährleisten eine effiziente Intralogistik und optimale Container- und LKW-Abfertigung“, unterstreicht Udo Rogowsky, Senior Vice President Supply Chain Management & Logistics der Fressnapf-Gruppe. Große Fenster sorgen für viel Tageslicht, unterstützt durch LED-Beleuchtung. Für ihre nachhaltige Bauweise erhält die Immobilie das Gold-Zertifikat von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

„Wir werden zunächst im Zwei-Schicht-Betrieb arbeiten und so gut 80 neue Arbeitsplätze in Duisburg schaffen. Perspektivisch sind im Drei-Schicht-System insgesamt bis zu 130 Stellen denkbar. Hinzu kommen täglich rund 80 Lkw-Fahrten, um die Ware vom Duisburger Hafen in das neue Logistikzentrum zu bringen“, erläutert Christian Buschmann als Gesamtprojektleiter der Fressnapf-Gruppe. „Der Duisburger Hafen profitiert von Schienenverbindungen nach Europa und Asien sowie guten Verkehrsanschlüssen an die Autobahnen 3, 40, 42, 57 und 59. Durch die multimodale Infrastruktur ist der Standort also Logistikhub für uns besonders attraktiv“, ergänzt Udo Rogowsky.

Waren, die aus Asien oder Nordamerika in Rotterdam landen, werden nach Duisburg und von dort ins nur wenige Minuten entfernte Logistikzentrum gebracht. Von dort wird die Ware bedarfsgerecht konfektioniert und ins Vollsortiment-Lager nach Krefeld geliefert. Der Immobilienkonzern „Goodman“ entwickelte die neue Anlage auf der bisherigen Industriebrache. Insgesamt wurden 18 Millionen Euro investiert. Fressnapf tritt als Mieter der Immobilie auf. Red