DKA - Die Außenwerbung boomt

Die DKA, Medienpartner der Stadt, expandiert in modernisierten Räumen.

Krefeld. Auch wenn Krefeld nicht New York ist — ohne plakative Werbeflächen ist die Stadt kaum vorstellbar. Fast 1500 großflächige Werbeträger ziehen an Krefelds Bahnhöfen, Haltestellen und Straßen täglich die Blicke auf sich. Dafür sorgen zwölf Mitarbeiter der Gesellschaft DSM Krefeld Außenwerbung (DKA), eine Niederlassung der Ströer-Gruppe.

„Rund 150 000 Euro haben wir in die Sanierung und Neugestaltung unseres Großraumbüros zu einem offenen und kommunikativen Umfeld an der Mevissenstraße investiert“, berichtet Herrmann Meyersick.

Das sei nur möglich, weil die Außenwerbung boome. Der DKA-Geschäftsführer begrüßt bei der Vorstellung der modernisierten Räume Gäste aus Stadt und lokaler Kundschaft wie Stadtsparkasse, Theater und Krefelder Zoo.

„Seit sechs Jahren arbeiten wir konstruktiv mit unserem Medienpartner zusammen“, sagt Gregor Kathstede. Der Oberbürgermeister vertritt die Stadt, die mit 49 Prozent an dem Joint Venture beteiligt ist, als Vorsitzender im DKA-Aufsichtsrat. Den Löwenanteil an der Investition trägt mit zwei Drittel jedoch das Unternehmen.

Doch die Ausgaben für die Modernisierung sind noch nicht alles. „Rund 50 große Werbeflächen werden demnächst ausgetauscht — für eine Viertel Million Euro“, kündigt Meyersick an. Die bisher beklebten Plakatflächen, ein Klassiker der Außenwerbung, werden dann in beleuchteten Glasvitrinen vor Regen und Vandalismus besser geschützt.

Die Zerstörung sei bisweilen ein Problem, sagt der Geschäftsführer. Ein Beispiel ist der Stadtführer (City-Guide) vor Anson’s an der Rheinstraße, der zum wiederholten Mal von Vandalen heimgesucht wurde. „Wir überlegen, ob wir ihn dort lassen.“ Umgebaut werden 16 SWK-Wartehallen unter dem Aspekt der Barrierefreiheit für 160 000 Euro.

Die Ströer-Gruppe ist Marktführer in Deutschland für alle Werbeflächen außer Haus — an Bahnhöfen mit Exklusivvertrag als Alleinstellungsmerkmal.