Tierbedarf Fressnapf will mehr als 800 neue Märkte eröffnen

Krefeld. Die Tierfachmarktkette Fressnapf will in den nächsten fünf Jahren europaweit über 800 neue Filialen eröffnen. Rund 80 davon sollen in Deutschland entstehen, wie Unternehmenschef Alfred Glander am Donnerstag in Krefeld ankündigte.

Torsten Toeller, Geschäftsführer von Fressnapf, kann mit der wirtschaftlichen Entwicklung seines Unternehmens zufrieden sein.

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Während der Gesamtmarkt für Tierfutter stagniert, setzte Fressnapf auch 2016 seinen Wachstumskurs fort. Das Unternehmen steigerte den Gesamtumsatz um 7,7 Prozent auf 1,86 Milliarden Euro. In Deutschland erhöhte sich der Erlös um fast 6 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis habe sich „noch viel besser entwickelt als der Umsatz“, sagte der Fressnapf-Gründer und -Eigentümer Torsten Toeller.

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Genaue Ergebniszahlen nennt Fressnapf traditionell nicht. Eine untergeordnete Rolle spielt dabei nach wie vor der Online-Handel mit einem Umsatz von 59 Millionen Euro. Jedoch wuchs das Internetgeschäft 2016 stark um gut 22 Prozent. Europaweit gibt es 1378 Fressnapf- und Maxi-Zoo-Märkte, davon 879 in Deutschland. Wachstumschancen sieht Glandervor allem in Frankreich, Italien und Polen, wo bis 2021 fast 600 neue Läden öffnen sollen. In diesem Jahr will der europäische Marktführer bei Tierfutter und Tierbedarf den Gesamtumsatz um mehr als 8 Prozent steigern und erstmals die 2-Milliarden-Euro-Schwelle überschreiten. Red