Stadtteil-Check in Gartenstadt WZ-Leser gaben dem Stadtteil Gartenstadt den Namen

Bürger wurden 1961 aufgerufen, ihre Namensvorschläge für die sogenannte Flugplatzsiedlung einzuschicken.

Krefeld. Im kommenden Jahr können die Bewohner des Stadtteils Gartenstadt zweimal feiern: den 60. Jahrestag des Erstbezugs des „grünen Blocks“ und den 50. Jahrestag der Fertigstellung. Grund für die WZ, im Stadtteil-Check zurückzublicken.

Das Jahr 1953: Deutschlands Kinder bejubeln die Erstausstrahlung der Augsburger Puppenkiste im Fernsehen. Im Krefelder Rathaus residiert von 1951 bis 1956 Oberbürgermeister Johannes Hauser (CDU). Er und die Verwaltung beschäftigen sich 1953 mit den ersten Bebauungsplänen der städtischen Wohnstätte für das Gelände des ehemaligen Flugplatzes Bockum.

Acht Jahre nach Kriegsende ist die Wohnungsnot in der von Bombenangriffen schwer gezeichneten Stadt immens. Fast drei Viertel aller Wohnungen der Stadt sind beschädigt oder zerstört. Die Kriegsheimkehrer sowie die vielen Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostprovinzen erhöhen die Zahl der Wohnungssuchenden.

Im Juni 1955 ist Baubeginn der ersten 600 Gebäude („Knolle A“). Der „grüne Block“ an der Traarer Straße kann ein Jahr später bezogen werden. 1963 ist der erste Bauabschnitt mit 731 Wohnungen für mehr als 6000 Bürger fertiggestellt. Bis 1966 ziehen weitere rund 1000 Bürger in den Krefelder Norden. Insgesamt weist der Stadtteil nach Bauabschluss 810 Wohngebäude aus.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am Freitag in der gedruckten WZ. Oder schon am Donnerstag ab 22 Uhr im E-Paper.

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