Albert Wagner stellt im Kunsthaus aus

„Bilder ohne Namen“ lautet der Titel der Ausstellung.

Foto: privat

Der Künstler Albert Wagner aus Bochum stellt in der Ausstellung „Bilder ohne Namen“ von Samstag, 18. Juli, bis Sonntag, 2. August, im Kunsthaus Erkrath an der Dorfstraße 9 — 11 einige seiner Werke aus.

Albert Wagner gibt seinen Bilder selten einen Titel, weil es sein Ziel ist, den Betrachter zu animieren, sich mit dem „Inhalt“ des Bildes auseinanderzusetzen, ohne dass über einen Titel schon Vorgaben gemacht werden.

Albert Wagner kam über das technische Zeichnen und die Fotografie zur Malerei. Daher erscheint es verständlich, dass zunächst die „Farben“ schwarz und weiß in seinen Bildern vorherrschten. Auch die Formen, die er nach wie vor verwendet, fanden hier ihren Ursprung. Dazu war und ist es ihm wichtig, in den Bildern eine Reduzierung des Gesehenen auf einfache geometrische Formen vorzunehmen und doch eine — wenn auch oft verfremdete — Wiedererkennung zu zulassen.

Erst die vermehrte Beschäftigung mit der Verfremdung von Fotografien führte dazu, dass der Wagners Umgang mit Farben einen immer breiteren Raum in den neuen gemalten Bildern einnahm. In seinem Bemühen, Spannungen zu erzeugen, werden Winkel, Flächen und Farben so eingesetzt, dass dem Betrachter unterschiedliche Wahrnehmungsmöglichkeiten offen bleiben.

Im Grunde stehen die Bilder in der Tradition der geometrischen Abstraktion. Sie werden erweitert um den Versuch, auf der zweidimensionalen Ebene die „Dritte Dimension“, als eine Illusion von Räumlichkeit an zu bieten.

Die Vernissage ist am Samstag, 18. Juli, um 18 Uhr im Kunsthaus. Zu sehen sind die Werke dann bis zum 2. August jeweils samstags in der Zeit von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr. jün

www.kunsthaus-erkrath.de