Schlager und Reibekuchen — so geht Sommer in Erkrath
Die „Letzten Hänger“ veranstalten unter der Markthalle in Alt-Erkrath ein Sommerfest. „Das hat das Zeug zur Wiederholung“, sagt Präsidentin Gabi Bunk.
„Das Sommerfest mit dem Highlight ‘Schlagerparty NRW’ hat das Zeug zur Wiederholung”, so lautete nicht nur das Urteil von Gabi Bunk, Präsidentin und Vorsitzende der „Letzten Hänger 1963 e.V.”.
Waren aufgrund der tropischen Temperaturen die Biertischgarnituren unter der Markthalle an der Bahnstraße noch mäßig besetzt, änderte sich das mit dem Auftritt des „Duos R & R” schlagartig. Hinter den Kürzeln verstecken sich Rainer Buch, Organisator der „Schlagerparty NRW”, und Ralph Winandy, der nicht nur den Aktiven im Erkrather Karneval bestens bekannt sein dürfte.
Gemeinsam mit Texter Adi Rogmann sind sie für das für den Karnevalsverein produzierte Lied „Wir sind die letzten Hänger in Erkrath am Rhein” verantwortlich. „Ralph ist ein echter Hochdahler Jong und ich ein echten Kölscher”, kündigte Rainer Buch, Ehrenmitglied von Erkraths ältester Karnevalsgeselslchaft und außer im Kölner auch im Düsseldorfer Karneval zu Hause, sich und seinen sichtlich aufgeregten Partner an.
Doch die Aufregung war nach den ersten Takten wie weggeblasen, stimmte das Publikum bereits nach den ersten Takten des partytauglichen Schunkellieds mit ein.
Mit seinem Solo „Eine lange Nacht will ich mit Dir tanzen” hatte Ralph Winandy nicht nur eine weitere Premiere für sein Erkrather Publikum im Gepäck, sondern bewies auch, was seine Frau Birgit, 2. Vorsitzende der „Letzten Hänger” schon wusste: Auch er hat das Zeug zum Schlagerstar.
Weitere Vertreter dieser Musikrichtung gaben sich dann das Mikro in die Hand und heizten bei immer noch 38 Grad die Stimmung unter der Markthalle weiter an. Unter ihnen Sarah Carina, die schon auf Mallorca bei Jürgen Drews “Mega Party” ihr Publikum zum Mitsingen brachte.
Höchsten Einsatz zeigten sie auch kulinarisch, allen voran Peter Müller am Reibekuchenstand. “Als wir das geplant hatten, konnte ja keiner ahnen, dass wir solche Temperaturen bekommen”, so der Veranstaltungserprobte Ehrensenator der „Letzten Hänger”. Ebenso schweißtreibend war der Einsatz der „Erkrather Jonges” am Grillstand nebenan oder im Bierwagen, auf dem allerdings Wasser deutlich besser ging.