Andrea Pust steckt voller Ideen für kreative Freizeitgestaltung

Die Bastelstube Pusteblume bietet Zubehör für Hobbybastler.

Foto: Dietrich Janicki

Erkrath. Allen Hochdahlern dürfte sie seit vielen Jahren bekannt sein: Die Bastelstube Pusteblume. Ihre Anfänge hatte sie in einem kleineren Laden in Trills, nun findet man sie in den Hochdahl Arcaden am Markt. Seit 16 Jahren hat Andrea Pust bereits ihr Geschäft, bekannt durch das vielfältige Angebot an Bastel- und Handarbeitsutensilien.

„Ich habe schon als Kind viel gehandarbeitet“, erzählt sie. Zum Beispiel auf dem Weg zur Schule. Andere Kinder haben im Bus Hausaufgaben gemacht, sie habe gestrickt. Zunächst hat sie im Büro gearbeitet, doch die Leidenschaft für die Handarbeit ist geblieben. Als sie schließlich Mutter wurde, machte sie ihr Hobby zum Beruf, wie sie sagt.

Andrea Pust, Inhaberin der „Pusteblume“

Auch mit ihren Kindern hat sie viel gebastelt und noch heute bietet sie Kindergeburtstage und Ferienprogramme in der Bastelstube an. „Traumfänger basteln ist beliebt“, meint sie, oder auch das Modellieren und Kneten mit Fimo sowie Kuschelkissen nähen. In den Sommer- und Osterferien bietet Pust jeden Tag etwas anderes für die Schulkinder an.

Die dreifache Mutter Alexandra Kast ist begeistert von den Ferienprogrammen. Ihre Tochter geht daher so oft wie möglich zu Andrea Pust: „Ich finde es super“, schwärmt sie. Sie widmet sich selber leidenschaftlich der Handarbeit und strickt und häkelt viel, auch in Pusts Laden. „Es ist immer sehr nett hier“, sagt sie, „man ist kreativ und tauscht sich aus.“ Sie ist langjährige Kundin — so wie viele andere aus Hochdahl, Haan und Hilden.

Die Kundschaft ist breit gefächert. Hausfrauen kaufen mal dies, mal das. Ältere Damen, die noch viel handarbeiten, kommen regelmäßig. Kindergärten sind dabei. Und „selbst Leute, die angeln, kommen, um bunte Fäden zu kaufen“, erzählt Pust. Ihr Laden laufe gut und die Arbeit mache Spaß. Ihr gefalle es besonders, neue Ware von den Lieferanten auszuprobieren. „Dann sprudeln wir immer vor Ideen“, meint sie. Ihre Idee für die Zukunft ist, eventuell Kurse in Kindergärten oder Offenen Ganztagsschulen anzubieten — denn sie findet, dass Kinder das Handarbeiten lernen sollten. Kurse für Erwachsene gibt es bereits. Man kann zum Beispiel lernen, Socken zu stricken oder Handyhüllen zu häkeln. Auch Alexandra Kast hat von ihr gelernt, wie man Socken strickt. Nun sitzt sie im Laden und häkelt ein rosa Pferd. Sie schätzt die Atmosphäre und genießt die Ruhe. „Frau Pust kriegt mich hier nicht mehr weg“, sagt sie, und lacht.