Caritas: Geben und Nehmen an der Box

Begegnungsstätte wird zum „Umschlagpunkt“ für Alltägliches.

Erkrath. Das Prinzip „Geben und Nehmen“ funktioniert nach Ansicht von Caritas-Begegnungsstättenleiterin Monika Thöne im Kleinen „schon seit langer Zeit wie Bolle“. Nun gibt es an der Gerberstraße einen Umschlagpunkt für Dinge aller Art, englisch „Givebox“ genannt.

Sie steht auf der Terrasse der Begegnungsstätte und wurde im Rahmen des Quartierfestes eingeweiht. „Jeder kann etwas hineinlegen oder herausnehmen“, erläutert Thöne das Prinzip der Box, die ihren endgültigen Platz am Bavierplatz finden soll: „Die Gespräche mit dem Ordnungsamt laufen.“

Außerdem gab es beim Quartierfest — verteilt auf Begegnungsstätte, CBT-Wohnhaus St. Johannes und Haus Bavier — verschiedene Aktionen: Kinderschminken, Bewegungsspiele und Musik. Der Bürgerbus pendelte zwischen den drei Stationen.

Dem schlechten Wetter zum Opfer fiel das „Begleitete Radfahren“ der Eheleute Appelbaum. Für Menschen mit Handicap bieten sie — bei schönerem Wetter — Erlebnisfahrten ohne Barrieren in einem Nebeneinander-Rad an.

Aber auch so war das Vergnügen groß. Spaß hatte das Publikum auch bei den Auftritten des impromix Stegreiftheaters. Aus dem Publikum kamen Zurufe wie „Im Park“ oder „Modenschau“, die das zehnköpfige, derzeit rein weibliche Ensemble dann spontan und zur großen Freude des Publikums darstellte. Damit es noch kniffeliger wurde, reichten die Gäste wahllos Gegenstände, die nun eine sinnstiftende Funktion bekommen mussten. von