Alt-Erkrath Bürgeranhörung zur Schinkelstraße startet
Erkrath · Es geht der Stadt um ein Meinungsbild zu geplanten Veränderungen der Parksituation. Anwohner und andere Erkrather können abstimmen.
(Red) Der städtische Mobilitätsausschuss hat beschlossen, sowohl die Anwohner der Schinkelstraße als auch alle weiteren Bürger Erkraths nach ihrer Meinung zur Parksituation auf der Schinkelstraße in Alt-Erkrath zu fragen. Bei einer öffentlichen Umfrage können sich Interessierte nun über die Lösungsvarianten informieren, für eines von drei möglichen Verkehrskonzepten abstimmen und sich damit an der Zukunftsgestaltung des Parkraums beteiligen.
Ausgangspunkt der öffentlichen Debatte war ein Bürgerantrag mit dem Ziel, das Parken auf dem Gehweg verbieten soll. Die derzeitige Situation erschwere insbesondere mobilitätseingeschränkten Personen sowie Menschen mit Gehhilfe oder Kinderwagen, den Fußweg gefahrlos zu nutzen, ohne auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen. Die Stadtverwaltung erarbeitete daraufhin zwei Lösungsvorschläge für eine Neuordnung der verfügbaren Parkfläche. Beide Varianten untersagen das künftige Parken auf dem Gehweg.
In Variante 1 entfallen dabei rund 25 Parkplätze, in Variante 2 circa 15 Parkmöglichkeiten. Die Anwohnerinnen und Anwohner der Schinkelstraße sind laut Stadt postalisch informiert worden und können ihre Meinung zu den eingereichten Vorschlägen per Brief abgeben oder sich für die dritte Variante, eine Beibehaltung der gegenwärtigen Situation, aussprechen. Über die Beteiligungsplattform Beteiligung NRW haben allerdings auch weitere Erkrather die Möglichkeit, sich an der Befragung zu beteiligen, um dem Mobilitätsausschuss ein fundiertes Meinungsbild für die Beschlussfassung zur Verfügung zu stellen.
Die Teilnahme an der Online-Umfrage ist noch bis spätestens 31. Oktober 2024 möglich. Wer mitmachen möchte, muss sich vorab auf der Beteiligungsplattform des Landes Nordrhein-Westfalen unter der Adresse www.beteiligung.nrw.de/portal/erkrath registrieren. Dadurch soll ein Missbrauch durch mehrfache Stimmabgabe vermieden und ein reales Stimmungsbild gewahrt werden,heißt es aus dem Rathaus.