Unterwegs in Erkrath Noch einige Märkte bis zum Jahresende

Erkrath · Für den Markt der Freizeitkunst ist ein Neustart geplant. Dann kommen auch noch „Ladies Markt“, „Hoppeditz Markt“ und Weihnachtsmärkte, wenn auch nur an wenigen Tagen.

Stimmt die Größe, gefällt die Farbe? Beratungesgpräch unter Frauen bei einem Ladies Markt im Hochdahler Lokschuppen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Feierabendmarkt macht Pause, die herbstlichen und winterlichen Märkte kommen. Den Auftakt macht am Sonntag, 20. Oktober, ein Renner im Erkrather Veranstaltungskalender: Von 10 bis 16 Uhr ist wieder „Ladies Markt“ im historischen Lokschuppen am Ziegeleiweg 1-3 in Hochdahl.

Der sei mittlerweile über die Grenzen von Erkrath-Hochdahl hinaus bekannt und beliebt, teilt Ralf Fellenberg vom Eisenbahn- und Heimatverein mit, der den Lokschuppen bespielt. Bei dem Markt dreht sich alles um gut erhaltene Mode aus zweiter Hand, die auf neue Besitzerinnen wartet. Im mit vielen Ständen mal wieder ausgebuchten Lokschuppen gibt es vielfältige Angebote, das garantieren auch wieder einige neue Ausstellerinnen, so die Ankündigung.

Dieses Jahr ist beim Ladies Markt
ein Eintritt fällig

Das Angebot reicht von hochwertiger Oberbekleidung und Schuhen bis hin zu Taschen, Schmuck und Accessoires – mal sportlich, mal elegant, für alle Gelegenheiten und jeden Geldbeutel. Der Besuch im Lokschuppen lässt sich mit Kaffee und Kuchen im Zugcafé verbinden. Wegen allgemein steigender Kosten muss der Verein in diesem Jahr ein Eintrittsgeld von zwei Euro pro Person erheben. Noch eine wichtige Information: Auf dem Lokschuppengelände stehen keine Parkplätze zur Verfügung, ersatzweise bitte auf die Plätze hinter dem Gebäude der Stadt Erkrath am Klinkerweg 7-9 ausweichen.

Ist der Kleiderschrank neu sortiert, kommt die Wohnung an die Reihe. Schmückendes dafür wird nach längerer Auszeit der Markt der Freizeitkunst am 2. und 3. November anbieten. Seit das Bürgerhaus zur Unterkunft für Geflüchtete geworden ist – ein unvermeidbarer Schritt, da es der Stadt an alternativen Möglichkeiten für die Unterbringung fehlt – stand der bei den Erkrathern beliebte, dort jährlich stattfindende Markt immer wieder auf der Kippe. Jetzt soll es einen Neustart geben, informiert die Stadt.

Am ersten November-Wochenende können Besucher auf dem Markt am neuen Standort, der Aula der Realschule Erkrath, Karlstraße 7-9, diverse kunsthandwerkliche Produkte regionaler Hobbykünstler in Augenschein nehmen und besondere Lieblingsstücke auch gleich vor Ort erwerben. Der Markt der Freizeitkunst ist am Samstag, 2. November, sowie am Sonntag, 3. November, jeweils von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Von handgefertigtem Holzschmuck und Keramik über Faltarbeiten, Floristik-Kreationen und Malereien bis hin zu dekorativen Handtaschen oder selbstgestalteten Knöpfen – beim Markt der Freizeitkunst laden mehr als 50 Stände zum Bummeln, Stöbern und Entdecken von Handgemachtem ein. An einigen Ständen kann den Kunstschaffenden über die Schulter geschaut werden, so etwa beim Spinnrad, beim Holzschnitzen oder den Tiffany-Arbeiten.

Organisatorin Gabriele Janich freut sich, dass die Suche nach einem neuen Standort letztlich erfolgreich war: „Mit der Aula der Realschule Erkrath hat der Markt eine neue Heimat gefunden. Wir hoffen nun, dass viele Gäste am ersten Wochenende im November die Gelegenheit nutzen werden, um die handgefertigten Kleinode unserer Künstlerinnen und Künstler zu bestaunen.“ Alternativ war auch einmal die Stadthalle an der Neanderstraße als Ausweichort im Gespräch. Doch die Organisatorinnen des Freizeitmarkts hatten die Halle als „nicht sehr ansprechend“ abgelehnt.

Damit Eltern und Großeltern in der Aula in Ruhe stöbern können, wird auch am neuen Standort wieder eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten. Mit Bastel- und Malaktionen können die jüngsten Besucher auf Wunsch selbst kreativ werden. Der Förderverein der Kita Unterfeldhaus sorgt für das leibliche Wohl. Der Erlös kommt dem Verein zugute.

Eine Woche später, am Samstag. 9. November, wird beim Hoppeditz-Erwachen das Geheimnis um die Nachfolge von Sabine Lahnstein gelüftet. Los geht es um 17.11 Uhr mit zeitnaher Enthüllung – und einem Hoppeditz-Markt, denn der Markt ist ein Format, das der Erkrather schätzen gelernt hat. Werner Scheter, der jetzt gemeinsam mit Hajo Fritsch (Platzwart des SSV Erkrath und siegreicher TV-Koch) den Karnevalsverein „Die letzten Hänger“ führt, erläutert: „Es wird wie beim Feierabendmarkt diverse Stände mit Essen und Getränken und auch Livemusik geben. Alles wetterfest unter der historischen Markthalle am Bavierplatz.“

Und dann geht es ja auch schon auf Weihnachten zu und der nächste Markt steht an: Unter dem Titel „Feierabendmarkt Christmas Edition“ soll parallel zum Einschalten der von heimischen Handwerkern installierten Weihnachtsbeleuchtung am 29. und 30. November der erste weihnachtliche Feierabendmarkt auf der Bahnstraße und dem Bavierplatz stattfinden. Wer sich mit einem eigenen weihnachtlichen Stand beteiligen möchte, kann sich noch bei der städtischen Wirtschaftsförderung unter Telefon 0211 2407-8002, E-Mail wirtschaftsfoerderung@erkrath.de melden.

Krönender Abschluss des Erkrather Märkte-Reigens 2024 soll der Weihnachtsmarkt im und um den Hochdahler Lokschuppen werden. Dieser Markt sei vom Ambiente her einer der schönsten in der Region, schwärmen Besucher. Wer das miterleben möchte, sollte die Wochenenden 30. November/1. Dezember sowie 7./8. Dezember vormerken. Der Eisenbahnverein kündigt erneut ein winterlich-gemütliches Ambiente im und rund um den Lokschuppen sowie auf dem historischen Bahnsteig an, mit vielen Überraschungen, allerlei Leckereien und einem Weihnachtsbaum-Schmückwettbewerb für Kindergärten und Schulen. Geöffnet ist an den Samstagen von 14 bis 21 Uhr, an den Sonntagen von 12 bis 19 Uhr.

(hup)