Erkrath Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun
Erkrath · 2019 bewältigte die Wehr so viele Einsätze wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr.
. Die AIarmierungszahlen sind 2019 zwar leicht gesunken, aber die Einsätze, die zu bewältigen waren, hatten es in sich: Mit den folgenreichen, vorsätzlich gelegten Großbränden an der GrundschuIe Sandheide und dem Kindergarten Lummerland, mehreren Gefahrguteinsätzen und zwei schweren Verkehrsunfällen, bei denen jeweils ein Mensch ums Leben kam, wird 2019 als das ereignisreichste Einsatzjahr der Feuerwehr Erkrath seit vielen Jahrzehnten in die Geschichte eingehen, meldet Sprecher Markus Steinacker.
Mitglieder können schon durch das fast fertige Gerätehaus gehen
Aber er hat auch Positives zu berichten, denn zur gIeichen Zeit im Jahr 2018 waren an der Kreuzstraße bereits die Fundamente des neuen Feuerwehrgerätehauses zu sehen. „Das ganze Jahr über durften wir die Baufortschritte wie Grundsteinlegung oder Richtfest begleiten und nun können wir schon durch das fast fertige Gebäude gehen“, freuen sich die Aktiven, auf deren Internetseite diese Fortschritte akribisch dokumentiert wurden und werden. Wenn alles weiterhin so gut funktioniere, werde der Löschzug AIt-Erkrath im Frühjahr 2020 in sein neues Domizil einziehen – „ein MeiIenstein in der Geschichte der Feuerwehr Erkrath und eine tolle Arbeit des Projektteams der Stadt “, lobt die Feuerwehr.
Der Neubau der Feuer- und Rettungswache am Clever Feld sei zwar noch in der Vorentwurfsplanung. AIs äußeres Zeichen der zukünftigen Bautätigkeit für die dringend benötigte moderne Feuer- und Rettungswache sei jedoch die Kreuzung der späteren Zufahrt zur Feuer- und Rettungswache an der Bergischen AlIee bereits fertiggestellt worden. Denn der Knotenpunkt Bergische Allee/ Schimmelbuschstraße wird mit einer Stichstraße versehen wird, die zur neuen Feuerwache führen und über die zunächst auch der Baustellenverkehr abgewickelt wird.
Das Baugebiet wurde aus dem Landschaftsschutz entlassen
Baubeginn soll Mitte 2021 sein. Dann soll auf dem Clever Feld, das dafür aus dem Landschaftsschutz entlassen wurde, für (letzter Stand) 32 Millionen Euro eine moderne Wache mit 9000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche (Nutzfläche plus Mauerwerk) entstehen. Wie die Stadtverwaltung betont, wird es kein Luxusobjekt, sondern ein nüchtern durchgeplanter, auf jahrzehntelange Nutzung ausgelegter Zweckbau.
Der Planungsprozess für den Neubau läuft unter der Federführung von Architekt und Feuerwehrfachplaner Markus Stark, der mit seinem Team bereits rund 100 Feuerwehrprojekte umgesetzt hat, im Kreis Mettmann handelt es sich um die Wachen in Langenfeld und Monheim. hup