Kreis Mettmann saniert Radweg nach Unterfeldhaus

Verschobene Betonplatten und zugewucherte Bereiche verengen die Fahrbahn auf nur noch einen Meter Breite.

Foto: Thome, D. (dth)

Erkrath. Gute Nachrichten für die Radfahrer in Erkrath: Der Kreis Mettmann saniert noch in diesem Jahr den Radweg an der Erkrather Straße. Dies teilte am Montag die Sprecherin des Kreises Daniela Hitzemann mit.

Schon seit längerem haben die Radfahrer in Erkrath darauf gepocht, dass der Radweg zwischen Unterfeldhaus und Alt-Erkrath instand gesetzt wird. Auch im Kreistag hatten die „Bürger mit Umweltverantwortung“ (BmU) einen entsprechenden Antrag gestellt.

Nun soll in der zweiten Jahreshälfte mit den Arbeiten begonnen werden. Die Ausschreibung der Maßnahme ist aber noch nicht vollendet. Dies soll laut Hitzemann aber bald geschehen. „Dann erst können wir auch konkret etwas zu den Kosten der Sanierungsmaßnahme sagen“, sagt sie. Fest steht aber, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden sollen.

Die Radfahrer in Erkrath freut die Nachricht. „Und zwar außerordentlich, weil das doch ein wichtiger Weg ist“, sagt Sabine Habel vom Vorstand des Ortsvereins Erkrath des ADFC. „Wir hatten ihn schon lange auf unserer Mängelkarte“, sagt sie.

Auf dieser Karte sind etwa 40 Radwege verzeichnet, bei denen nachgebessert werden muss. Sie wird ständig aktualisiert, wenn Erkrather Hinweise geben, wo etwas getan werden muss.

Beim Radweg an der Erkrather Straße waren die Betonplatten verschoben. „Und er war zugewachsen. An manchen Stellen war er nur noch einen Meter breit. Normalerweise muss ein Weg aber eine Breite von 2,50 Meter haben“, sagt sie. In Alt-Erkrath gebe es laut Karte besonders viele Wege, die instand gesetzt werden müssen. Doch, so Habel, dies sei nur ein Problem. In Hochdahl gebe es noch viele Strecken, bei denen Radfahrer aufgrund der Ampelschaltung den Kürzeren ziehen. „Da müssen Radfahrer ewige Wartezeiten in Kauf nehmen. Sie werden gegenüber Autofahrern benachteiligt.“