Riesenparty steigt im Neanderbad
Gute Musik und Attraktionen im Wasser bescherten Kindern und Jugendlichen eine Summer-Poolparty.
Erkrath. Zweimal im Jahr, in den Oster- und Sommerferien, engagiert das Neanderbad einen Event-Veranstalter, um eine große Pool-Party für die ganze Familie anzubieten. Am Samstag war es wieder soweit, als das „Zephyrus Discoteam“ das Schwimmbad in einen Robinson-Club verwandelte. „Wenn ein Team da ist, brauchen wir uns nur noch um die Oberaufsicht zu kümmern“ sagt Neanderbad-Leiter Till Eckers. „Die sind eingespielt und wissen genau, wie sie das Publikum erreichen können.“
Von 14 bis 18 Uhr spielte ein DJ die Top 100 der Charts sowie die besten Klassiker zum Feiern. Im Sportbecken luden eine riesige Gummi-Schildkröte, aufblasbare Flöße und „Waterfloats“ zum Klettern ein. „Das Angebot ist hauptsächlich für Kinder und Jugendliche, aber ich hab auch schon Mütter und Väter tanzen sehen“, sagt Till Eckers.
Zum Tanzen ist freilich das Wasser zu tief, aber am Beckenrand dirigierte ein Animateur eine Schar Kinder zum Im-Takt-Hüpfen und „Die Hände zum Himmel“.
Dann wurde es „ernst“. Badekappen in vier Farben wurden verteilt, um Teams zu bilden. Auf einen Startpfiff hin sollte die Schildkröten-Insel geentert werden. Sprung vom Beckenrand, drei, vier Schwimmzüge, und welches Team als erstes alle Mitglieder auf die Plattform gebracht hat, würde gewinnen. Nun sind Kinder keine Profisportler und so musste wegen Frühstarts zweimal neu begonnen werden. Als der Erste die Schildkröte erklettert hatte, half er dem nächsten Teammitglied nach oben. Alles ging sehr schnell, kleines Durcheinander. Kurze Nachfrage: Ja, das rote Team hat gewonnen.
Während die Kleinsten und Nichtschwimmer mit einer Runde Entenangeln im Erlebnisbecken unterhalten wurden (Musik: „Dance Little Duck“), wartete auf die größeren schon das nächste Highlight: Wasser-Laufen mit „Water Globes“. Dabei handelt es sich um durchsichtige, doppelwandige Gummibälle, in die ein Mensch reinkriechen und wie in einem Hamsterrad laufen kann. Ein Riesenspaß, so leicht unkontrolliert auf der Wasseroberfläche herumzukullern. „Ich war auch schon drin“, gesteht Till Eckers. Eigentlich waren auch noch Spiele auf der Außenwiese geplant. Doch nachdem das Wetter in den letzten Tagen durchwachsen war, verzichtete man vorsichtshalber auf Freiluft-Aktivitäten wie Sackhüpfen oder Tauziehen. „Bei besserem Wetter wären wohl wieder bis zu 2000 Gäste gekommen“ schätzt Eckers. So wurden es immerhin knapp 1000 an einem Tag.