Trinkwasser hat laut Stadtwerken keine zu hohe Nitratbelastung

Das Erkrather Wasser aus einem Brunnen benötigt keine Aufbereitung.

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Erkrath. Das Erkrather Trinkwasser sei von dem Problem erhöhter Nitratbelastungen nicht betroffen, teilen jetzt die Erkrather Stadtwerke mit. Andere Trinkwasserversorger müssten teilweise mit großem Aufwand störende Inhaltsstoffe aus dem Wasser entfernen. Die Stadtwerke Erkrath dagegen förderten aus ihrem neuen Brunnen Sedental seit zwei Jahren Trinkwasser, das ohne weitere Aufbereitung zur Versorgung der Verbraucher eingesetzt werden kann.

Nach einer im November veröffentlichen Umfrage weisen im Kreis Mettmann bis zu 20 Prozent der privat betriebenen Hausbrunnen zu hohe Nitratbelastungen auf. In Erkrath ist man froh, von diesen Schwierigkeiten nicht betroffen zu sein. „Trinkwasser ist in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel. Es unterliegt der Trinkwasserverordnung. Darin sind strenge Grenzwerte festgelegt. Für Nitrat liegt dieser bei 50 Milligramm pro Liter. Im Erkrather Trinkwassernetz liegt der Wert bei durchschnittlich 12 Milligramm pro Liter“, erläutert Dirk von Polheim, Technischer Leiter der Stadtwerke.

Die Stadtwerke Erkrath haben in den vergangenen Jahren in ihre eigenen Wassergewinnungsanlagen investiert. Diese befinden sich im Hochdahler Trinkwasserschutzgebiet und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Wasserversorgung in Hochdahl und Unterfeldhaus. Außer dem neuen Brunnen Sedental betreiben die Stadtwerke Erkrath noch den Brunnen Sandheide. Beide Brunnen zusammen sollen zukünftig etwa die Hälfte des Trinkwasserbedarfs der Erkrather Verbraucher decken. Der Rest wird aus benachbarten Wasserwerken bezogen.

„Wir arbeiten daran, die Eigenversorgung mit Trinkwasser noch weiter auszubauen. Die technischen Voraussetzungen dafür haben wir jetzt geschaffen“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Gregor Jeken. Zwei Pumpenstationen hat er zudem in den letzten zwei Jahren umfassend modernisiert. Red