Aldi stellt Pläne für Neubau vor

Stadtplaner rechnen mit 50 Prozent mehr Verkehr. 100 Stellplätze werden gebaut.

Haan. Der Discounter Aldi will seinen Markt im Osten von Haan abreißen und an gleicher Stelle einen größeren Markt bauen. Statt der bisher 800 Quadratmeter großen Verkaufsfläche soll der neue Markt eine Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern bekommen, zuzüglich der für die Erweiterung nötigen Lagerflächen und Sozialräume.

Einstimmig sprachen sich am Dienstagabend die Mitglieder des städtischen Planungs- und Umweltausschusses für das Bauvorhaben aus. Wie das dann genau aussehen wird, das zeigte Carsten Lang, Stadtplaner der Firma Wolters Partner anhand des Erschließungsplanes. Und machte deutlich, dass sich der Bau im neuen Stil präsentieren wird, mit Flachdach und anthrazitfarbenen Klinkern. „Dieser Stil soll die neue Strategie von Aldi symbolisieren. Die Flächen werden großzügig aufgeteilt, die Art der Warenpräsentation soll das Einkaufserlebnis für die Kunden verbessern“, erklärte Lang das Ziel des Discounters.

Zudem müsse sich das geplante Vorhaben in die Einzelhandelsstruktur Haans einfügen und sich daher auf ein nahversorgungsrelevantes Sortiment beschränken.

Die Aldi-Filiale wird 75 Meter lang werden, die erlaubte Bauhöhe von sechs Metern darf allenfalls durch kleinere Aufbauten, wie beispielsweise Klimaanlagen oder Schornsteine, überschritten werden. Der geplante Werbepylon soll im Zufahrtsbereich zur Landstraße auf einer separaten Fläche platziert und rund fünf Meter hoch werden.

Der Stadtplaner versprach: „Den kriegen Sie auf jeden Fall noch vorher zu sehen.“ Zwangsläufig wird durch die Verkaufsflächenerweiterung auch mehr Verkehr erwartet, zu den Spitzenzeiten am Nachmittag rund 50 Prozent. Obwohl der Markt ein ehrer fußläufiges Einzugsgebiet habe, so Lang. Ein Parkplatz mit rund 100 Stellflächen ist vorgesehen, die Zufahrt erfolgt wie bisher von der Landstraße gegenüber der Einmündung Flemingstraße. Angeliefert wird an der südöstlichen Schmalseite der Aldi-Filiale. Geprüft werden müsse, so die Anregung der Ausschussmitglieder, ob der Zugang zum Gelände von der Landstraße aus nicht künftig über eine kleine Rampe erfolgen könne.