Kartenvorverkauf für die 32. Unicef-Gala
Am Sonntag beginnt der Vorverkauf für die 32. Unicef-Gala am 7. und 8. Dezember. Diesmal sind Künstler aus 16 Nationen dabei.
Hilden. 44 Interpreten aus 16 Nationen kommen zur 32. Unicef-Gala am Samstag, 7. Dezember, ab 19 Uhr und Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr in die Stadthalle. Karten für das Stell-Dich-Ein der Weltstars aus Oper, Musical und Jazz gibt es ab kommendem Sonntag im Vorverkauf. Dabei bedarf es keinerlei hellseherischer Fähigkeiten für die Vorhersage, dass beide Tage — wie in den vergangenen Jahren — schnell ausverkauft sein werden.
Als „Privatier im Unruhestand“ wird Heribert Klein wieder als Moderator durch die Gala führen. Der Initiator der Veranstaltung zugunsten des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen wurde — wie berichtet — jüngst in den Ruhestand verabschiedet. Für die Commerzbank, seinem bisherigen Arbeitgeber, wird er sich aber weiterhin um die Organisation der Gala kümmern.
„Als Unruheständler werde ich mehr Zeit haben, mich nach internationalen Weltklassekünstlern umzuschauen“, sagt der 65-Jährige. Sein Augenmerk will er dabei besonders auf jüngere Künstler richten. Diesem Ansinnen hat er schon bei der diesjährigen Gala einen großen Stellenwert eingeräumt. So tritt unter anderem Lisa Itakura auf. Die sechs Jahre alte Japanerin ist erste Preisträgerin des Mendelssohn-Klavierwettbewerbs 2013 und spielt in Hilden die „Ballade pour Adeline“.
Erst 15 Jahre alt ist die Deutsch-Vietnamesin Kieu Trang Pham, die bundesweit bei der Casting-Show „The Voice Kids“ im Fernsehen für Aufsehen sorgte. Drei Jahre älter ist Maria Tolika. Die Doppel-Weltmeisterin im Modern Dance tritt zum zweiten Mal bei der Unicef-Gala auf. Zwischendurch wurde sie im Fernsehen bei der Tanz-Show „Got to Dance“ gefeiert.
Bei ihrem diesjährigen Auftritt wird es eine Weltpremiere geben: Erstmals tanzt sie zum live gesungenen Lied „Halleluja“. Dessen Interpretin ist niemand Geringeres als Stephanie Reese von den Philippinen. Sie gab in diesem Jahr eine Konzert-Party in Washington DC mit US-Präsident Barack Obama. In Hilden wird die Sopranistin von John Florencio (Frankreich) begleitet, mit dem sie in diesem Jahr in Paris gefeiert wurde.
Zum dritten Mal stellt sich die Sopranistin Alma Sadé aus Israel in den Dienst der Kinder der Welt. Seit der Spielzeit 2011/12 ist sie Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein. In Düsseldorf war sie unter anderem in „Die Csardasfürstin“, „Carmen“, „Don Giovanni“ und „Le nozze di Figaro“ zu hören. Für ihre Auftritte in Hilden hat sie sich vorgenommen, eine neue Arie zu lernen.
„Die Unicef-Gala ist eine gute Chance, etwas Neues auszuprobieren“, sagt die Sopranistin, die die Auftritte in Hilden deshalb auch „ein Geschenk für die Künstler“ nennt. An ihren ersten Auftritt kann sie sich noch gut erinnern: „Ich war vorher sehr nervös.“ Das habe sich aber schnell gelegt. „Nach zehn Minuten war es vorbei. Ich fühlte mich dann so gut aufgehoben und sicher wie in einer Familie.“