Bauverein plant neues Projekt

Baubeginn an der Ecke Ellscheider Straße/Nordstraße noch in diesem Jahr.

Haan. Der Bauverein Haan hat seinen Geschäftsbericht für das vergangene Jahr vorgelegt und zugleich sein neuestes Projekt vorgestellt. Mit einem Überschuss von knapp 389 000 Euro (2012: 858 000 Euro) beendete die Genossenschaft das Geschäftsjahr 2013, in dem sie einen Bestand von 914 Mietwohnungen (11 mehr als 2012) in 166 Häusern mit rund 58 393 Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche, 175 Garagen und Tiefgaragenplätze sowie drei gewerbliche Einheiten bewirtschaftete.

Zwölf neue Wohnungen befinden sich in den neuen Häusern Steinstraße 1 und 1d. Im Haus Diekerhofstraße 7 wurden zwei kleine zu einer Wohnung mit drei Zimmern zusammengelegt.

Immer dann, wenn es Kündigungen für Wohnungen gebe, werde geprüft, in welchem Umfang Modernisierungsmaßnahmen nötig sind, erläutert Uwe Schmidt, Geschäftsführer des Bauvereins, im Geschäftsbericht. 26 Wohnungen wurden voriges Jahr modernisiert, die Miete danach neu festgesetzt.

Ziel der Genossenschaft ist es, den Bestand nicht nur langfristig zu erhalten, sondern den heutigen Wohnansprüchen entsprechend so zu verbessern, dass eine nachhaltige Vermietbarkeit gewährleistet ist.

Als nächstes Projekt wird die Bebauung des Grundstücks an der Ecke Ellscheider-/Nordstraße in Angriff genommen. Der Bau soll noch in diesem Jahr beginnen. Die seit einigen Jahren betriebene Planung sieht eine gemischte Bebauung mit einer Gewerbeeinheit, einer Tiefgarage und zwei Mehrfamilienhäusern vor, die überwiegend barrierefreie und seniorengerecht ausgestattete Wohnungen beinhalten werden.

In der Gewerbeeinheit wird die neue Geschäftsstelle des Bauvereins untergebracht. Derzeit ist der künftige Bauplatz — ein früheres Tankstellen-Grundstück und ein dahinter liegender Garagenhof — bereits mit Bauzäunen abgesperrt.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Genossenschaft einen Überschuss von rund 478 000 Euro. 1,5 Millionen Euro fließen in Instandhaltung und Modernisierung (unter anderem Häuser im Viertel „Langenkamp“).