Hilden Berufsschüler lernen E-Commerce kennen

Hilden · . (Red) Das Berufskolleg Hilden ist für den Süden des Kreises Mettmann und darüber hinaus eine wichtige Berufsschule und bildet die Fachkräfte von morgen für die regionale Wirtschaft aus. Die Absolventen können unter anderem Zusatzqualifikationen wie die Cisco-Akademie (Industriezertifikat, Konfiguration von Netzwerken und Routern), das SAP-Zertifikat, das QM-Tüv-Zertifikat, das Außenhandelszertifikat sowie Sprachenzertifikate und solche der internationalen beruflichen Mobilität erwerben.

Das Berufskolleg qualifiziert Schüler jetzt auch in E-Commerce.

Foto: Berufskolleg Hilden

Jetzt kommen E-Commerce und E-Business in der kaufmännischen und informationstechnischen Berufsschule hinzu. „Cebra“ ist eine Initiative zur Vermittlung von E-Business-Kompetenzen, initiiert durch Eco, den Verband der Internetwirtschaft, und legt den Fokus auf die Vermittlung kompetenzorientierter Handlungsstrategien zur Lösung realer Probleme des E-Business. Die Auszubildenden der kaufmännischen und informationstechnischen Bildungsgänge am Berufskolleg Hilden lernen anhand von praktischen Lernmodulen E-Business-Know-how, bearbeiten eine begleitende Fallstudie und erarbeiten unternehmensnahe Inhalte.

„Vorteil des ,Cebra’-Kurses ist, dass die Schülerinnen und Schüler den Kurs unabhängig vom Präsenzunterricht absolvieren können“, sagt Schulleiter Peter Schwafferts und betont: „Dies ist gerade in Corona-Zeiten ein wichtiger Aspekt.“

Schüler des Wirtschaftsgymnasiums beschreiben ihre Eindrücke zum E-Commerce-Zertifikatskurs folgerndermaßen: „Nach anfänglicher Unsicherheit über die selbststeuerende Art des Lernens haben wir uns schnell damit angefreundet. Von Vorteil war, dass bei Bedarf ein Lehrer beratend zur Seite stand. Positiv ist hervorzuheben, dass im Unterricht begonnene Arbeiten zu Hause fortgeführt werden konnten. Der Modulcharakter dieses Kurses ermöglicht es, im eigenen Lerntempo und in entspannter Arbeitsatmosphäre die Inhalte strukturiert zu erarbeiten. Die Inhalte sind in der Regel interessant aufgearbeitet. Vor allem die Möglichkeit, am Ende des Kurses eine eigene Webseite zu erstellen und darüber ein Zertifikat zu erhalten, hat für die nötige Motivation gesorgt und zusätzlich auch Spaß gemacht.“

Einige Verbesserungsvorschläge haben die Auszubildenden auch gleich mitgeliefert. „Teilweise war die inhaltliche Ausgestaltung etwas textlastig. Da könnte man sicher noch etwas kürzen, so dass dann auch der Bezug zur gegebenen Ausgangssituation deutlicher würde“, berichten die Schüler. Und noch ein weiteres: „Die mitgelieferten Informationsquellen in Form von Video- beziehungsweise Bildbeiträgen könnten mit Blick in die Zukunft durch Social-Media-Quellen erweitert werden.“