(sad) Wie könnte die Nahrung der Zukunft aussehen, und wie können wir die Weltbevölkerung nachhaltig ernähren, ohne unsere Umwelt zu belasten? Dieser Frage gingen jetzt Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Haan nach, die bei einem Wettbewerb mitmachten.
Beim Roboterwettbewerb, der in Mettmann stattfand, programmierten die Haaner Schüler und weitere Teams einen Lego-Roboter, der auf einer Spielmatte Aufgaben rund um das Thema „Future Food“ erfüllen musste. So musste der Roboter beispielsweise Algen in eine Lebensmittelfabrik transportieren oder einen Insektenburger zubereiten. Für die Haaner Schüler lief es bestens: Sie sicherten sich einen großartigen zweiten Platz. Damit qualifizierten sie sich für einen weiterführenden Wettbewerb.
Insgesamt trafen sich acht Schülerteams aus der Region am Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann zu einer der insgesamt 24 Lokalrunden des Roboterwettbewerbs. Veranstaltet wurde dieser von der Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW“ (zdi). Diese Initiative trägt mit 4500 Partnern aus Wirtschaft, Schulen, Hochschulen und öffentlichen Einrichtungen zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses bei.
„Der Wettbewerbstag war geprägt von Begeisterung, Teamgeist und Spannung: In der Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums tüftelten, programmierten und testeten die Schülerinnen und Schüler konzentriert an ihren selbst gebauten Robotern“, informiert Katharina Krause, stellvertretende Pressesprecherin des Kreises Mettmann. „Jede Runde wurde gespannt verfolgt, bei gelungenen Läufen wurde gejubelt und mitgefiebert.“
Die Qualifikation für fünf Regionalwettbewerbe erreicht
Und auch wenn es mal nicht nach Plan lief, unterstützten sich die Teams gegenseitig und motivierten sich zum Weitermachen. Krause: „Von Runde zu Runde zeigte sich immer mehr: Die Schülerinnen und Schüler hatten sich intensiv vorbereitet und präsentierten beeindruckende technische Lösungen.“ Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II und bietet den Teilnehmenden einen niedrigschwelligen und spielerischen Zugang zur Informatik. Er verbindet technisches Know-how mit drängenden Zukunftsfragen und lädt junge Tüftlerinnen und Tüftler ein, kreative Lösungen für eine nachhaltige Ernährung zu entwickeln.
Am Ende setzte sich das sechsköpfige Team „Elektrokarategranatäpfel“ vom Aloisiuskolleg in Bonn durch und gewann mit einer hohen Punktzahl von 342 den Regionalwettbewerb in Mettmann. Auf die Haaner Gesamtschüler folgte auf Rang das Team „Hubble“ vom Kopernikus-Gymnasium Ratingen-Lintorf.
Sowohl die Haaner Schüler als auch diejenigen aus Bonn haben sich mit ihrem Erfolg für einen der fünf Regionalwettbewerbe qualifiziert. Diese finden statt in der nächsten Zeit statt in Bonn, Meschede, Neuss, Paderborn und Recklinghausen. Dort kämpfen die Schüler mit den Gewinnern der anderen 23 Lokalwettbewerbe um den Einzug ins NRW-Finale am 28. Juni in Mülheim an der Ruhr.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des Roboterwettbewerbs unter der Internetadresse: