(elk) Haushalte in Haan haben in den vergangenen Wochen offensichtlich fragwürdige Anrufe eines Unternehmens aus Hessen erhalten, das Beratungstermine zum Kauf und Einbau von Photovoltaik-Anlagen anbietet. Die Firma soll in den Telefonaten suggerieren, dass sie im Auftrag der Stadt anruft und auf deren Daten zugreift. Wie die Verwaltung mitteilt, ist dem offensichtlich nicht so. Sie teilt mit, dass das Unternehmen in keinerlei Verbindung zu Stadt steht.

Bürger werden von der Stadt nur dann per Anruf oder E-Mail von der Stadt kontaktiert, wenn sie sich für das Projekt „Energiekarawane“ angemeldet haben. In solchen Fällen werde sich ein zertifizierter Berater im Auftrag der Stadt melden. Weiterhin teilt die Stadt mit: Sämtliche personenbezogene Daten werden durch die Berater nach Abschluss der Kampagne gelöscht. Die Berater werden sich zur Terminvereinbarung immer namentlich vorstellen und können sich vor Ort mit einem durch die Stadt Haan ausgestellten Beraterausweis inklusive Lichtbild und Namen ausweisen. Sollten Bürger dennoch unsicher sein, können sie sich jederzeit bei Klimaschutzmanagerin Janine Müller melden und sich nach dem Namen des ihnen zugeteilten Beraters erkundigen. Müller, Leiterin der Stabsstelle Klima, Umwelt und Mobilität ist unter der Telefonnummer 02129 911305 oder per E-Mail (janine.mueller@stadt-haan.de) zu erreichen.

Das Projekt Energiekarawane startete im Frühjahr und wird über den Sommer fortgesetzt. Experten begutachten auf Wunsch Immobilien und liefern am Ende Antworten auf Fragen wie diese: Wie viel Energie verbraucht mein Haus? Wie kann ich Geld und Energie sparen? Außerdem gibt es Informationen, welche Fördermöglichkeiten bei einer Umsetzung von empfohlenen Maßnahmen bestehen. Die Beratung sei anbieter- und produktneutral und als städtische Leistung kostenfrei, teilt die Verwaltung mit. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt Haan (haan.de/energiekarawane).