50 Obstbäume sollen gepflanzt werden Hildener spenden mehr als 8000 Euro für Streuobstwiese
Hilden · An der Hofstraße im Hildener Süden sollen 50 Obstbäume gepflanzt werden. Dafür hatte die Stadt zu Spenden aufgerufen.
(Red) Die Spendenaktion für die Streuobstwiese zwischen Hofstraße und Eisenbahntrasse ist beendet. Wie Stadtsprecherin Henrike Ludes-Loer erklärt, seien 57 Beträge zwischen zehn und 400 Euro eingegangen, insgesamt 8365 Euro: „Gespendet haben zwei Firmen, zwei Parteien, der Bürgerverein Hilden-Süd aber vor allem viele Bürgerinnen und Bürger, teilweise sogar mehrere Familienmitglieder, von jung bis alt.“
„Ein toller Erfolg“, findet Umweltdezernent Peter Stuhlträger. „Schließlich war und ist es der Wunsch der Politik, dass sich die Menschen durch die Aktion mit ‚ihrer‘ Streuobstwiese im Hildener Süden verbunden fühlen.“ Die 1635 Euro, die noch fehlten, stelle die Stadt bereit.
Insgesamt seien 10.000 Euro notwendig, um wie geplant 50 Obstbäume zu kaufen, sie im Herbst 2024 zu setzen und zu befestigen. Es sollen vorwiegend alte und widerstandsfähige Sorten gepflanzt und den verschiedenen Erntezeiten entsprechend angeordnet werden, hieß es weiter. Außerdem werde die Brombeerhecke als Lebensraum der Eidechsen zurückgeschnitten und ein Zaun im südlichen Bereich der Fläche aufgestellt.
Spender erhalten auf Wunsch
eine Urkunde und Nennung
Sowohl die Erstbepflanzung als auch die zukünftige Pflege der Bäume übernehmen laut Stadt der Naturschutzbund (Nabu) Hilden und der landwirtschaftliche Pächter. „Für das Vertrauen, das uns die Spenderinnen und Spender entgegenbringen, sind wir sehr dankbar“, erklärt Andreas Metzmacher vom Nabu. „Vor allem aber freuen wir uns, dass sich so viele Menschen in Hilden für ihre Umwelt einsetzen!“ „Für ihr Engagement erhalten die Spenderinnen und Spender auf Wunsch eine Urkunde und eine Namensnennung auf der Dankes-Tafel an der Obstwiese“, erklärt Henrike Ludes-Loer weiter. Urkunden sowie gegebenenfalls Spendenbescheinigungen seien derzeit in Arbeit. „Der größte Lohn wird aber die Obstwiese selbst sein“, sagt Projektkoordinatorin Iris Holsträter vom Sachgebiet Planung. „Von den zusätzlichen Bäumen profitieren Tiere, Menschen und Natur. Sie sind nicht nur Lebensraum für viele verschiedene Tiere, sie binden auch CO2 und halten Wasser beispielsweise bei Starkregenereignisse zurück.“