Hilden hat viel vor Das ist das Programm zum internationalen Frauentag

Hilden · Vorträge, Kinovorführungen, Ausstellungen, Diskussionen – Hilden hat im Rahmen des internationalen Frauentages viel vor.

Der internationale Frauentag ist am 8. März.

Foto: dpa/Marijan Murat

(Red) Der weltweite Frauentag steht vor der Tür. Rund um den 8. März hat auch die Stadt Hilden wieder viele Veranstaltungen geplant. Seit mehr als 100 Jahren kämpfen Menschen für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung. Das Motto in diesem Jahr: „Zusammen sind wir stärker.“

„Wir wollen ein Zeichen der Solidarität setzen“, erklärt Hildens Gleichstellungsbeauftragte Kirsten Max dazu. „Wenn die letzten Monate eines gezeigt haben, dann das: Schweigen, den gegenwärtigen Zustand unserer Gesellschaft hinnehmen und auf Besserung hoffen, funktioniert nicht. Aber wenn jede*r Einzelne sich zumindest für ein Thema interessiert und engagiert, können wir alle zusammen einen echten Unterschied machen.“

Am Freitag, 8. März, in der Zeit von 13 bis 16 Uhr, stehen die Gleichstellungsbeauftragte, der SKFM, die Omas gegen Rechts und der Internationale Frauentreff vor dem Bürgerhaus, Mittelstraße 40. Gemeinsam laden sie zum Austausch über das Thema „Politische Teilhabe“ ein. Außerdem stellen sie lokale Angebote von und für Frauen vor. In der Region gibt es beispielsweise eine Frauenberatungsstelle, Orte des Zusammenkommens wie das Frauenkino und auch den Frauentreff.

Was bedeutet eigentlich Freiheit? Dieser Frage sind junge Menschen in einem gemeinsamen Foto-Workshop nachgegangen. Am 8. März, um 15 Uhr führen die Fotografinnen Hafiza Osman und Frishta Shahbazi sowie Sandra Abend, zuständig für Bildende Kunst bei der Stadt, durch die Ausstellung im Bürgerhaus, Mittelstraße 40. Anschließend findet ein Austausch über das Thema „Frauen und Freiheit“ statt. Kostenlos, keine Anmeldung nötig.

Bereits am Donnerstag, 7. März, 10 bis 12 Uhr, findet die offene Sprechstunde „Zurück in den Beruf“ im Stellwerk im Bürgerhaus, Mittelstraße 40, statt. Expertinnen beraten zum beruflichen Neustart mit Familie, zum Beispiel zur Kinderbetreuung, zu Bewerbungsunterlagen, Aus- und Weiterbildung. Keine Anmeldung nötig.

Unter dem Titel „Antifeminismus – eine unterschätzte Gefahr?!“ gibt Ronja Heukelbach am Dienstag, 12. März, 17.30 Uhr, in der Stadtbibliothek am Nove-Mesto-Platz Einblicke in die Ideologie des Antifeminismus und die gesellschaftlichen Gefahren, die mit ihm verbunden sind. Kostenfrei, Anmeldung über www.hilden.de/antifeminismus.

Im Rahmen der Frauenkino-Reihe zeigen die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Haan und Hilden am Mittwoch, 13. März, 19.30 Uhr den Dokumentarfilm „Brainwashed – Sexismus im Kino“ im Lux-Kino am Fritz-Gressard-Platz. Die Regisseurin Nina Menkes wirft einen Blick auf 100 Jahre Filmgeschichte, in der Frauen visuell entmachtet werden. Eintritt: 7,50 Euro.

Wo und wie kommen wir in Kontakt mit Politikerinnen und Politikern? Wie können wir uns politisch engagieren? Diese und viele andere Fragen können beim Politischen Kochen am Montag, 18. März, 17 Uhr, erörtert werden. Zwei Menschen aus der Kommunalpolitik werden in der ehemaligen Theodor-Heuss-Schule, Furtwänglerstraße 2, zum Mitkochen eingeladen. Teilnahme kostenfrei, Zutaten werden vor Ort abgerechnet (ca. 10 Euro). Anmeldung über Gleichstellung@hilden.de.

In der Stadtbibliothek eröffnet am Samstag, 2. März, die Ausstellung „Die Gedanken der Frauen“. Zu Dienstag, 12. März, 15 Uhr, lädt die Künstlerin Helga Stein zum Austausch über ihre Werke ein.

(RP)