(isf) Es ist geschafft. Ibrahim Askin ist glücklich. Nach jahrelangem Leerstand kehrt endlich wieder Leben ein in das Jugendstilhaus mit dem markanten Turm an der Benrather Straße 20. Die ehemalige Kneipe, wo einst getrunken, getanzt und Dart gespielt wurde, ist nach der aufwendigen Sanierung kaum wiederzuerkennen. Lediglich der Name ist geblieben. „B20“ heißt das türkische Restaurant, wie der Vorgänger. „Denn viele Hildener kennen das B20 noch von früher“, erläutert Askin. Der rund 140 Quadratmeter große Gastraum wurde in den vergangenen Wochen modern gestaltet mit dunklen Steinböden, türkisfarbenen Verkleidungen, dunklen Wandkacheln und hellen Holztischen. Das Restaurant bietet insgesamt Platz für rund 80 Gäste. Auch eine Außengastronomie mit Terrasse ist vorgesehen. „Bislang fehlt uns dafür noch eine Genehmigung, aber wir hoffen, dass die bald kommt“, sagt der Restaurantbetreiber.

Eigentlich hatte er bereits Anfang Mai eröffnen wollen, doch die Arbeiten hatten länger gedauert als erwartet. Nun ist es Anfang Juni geworden. Seitdem ist der Grill in Betrieb. Spezialitäten wie Kebab, Döner, Dürum und Köfte stehen auf der Speisekarte. Neben der türkischen Pizza Lahmacun, die aus dem Steinofen kommt, gibt es eine große Auswahl an weiteren Pizzen. Askin, der in der Hildener Gastronomie kein Neuling ist, hat sich mit dem B20 ein zweites Standbein aufgebaut. Bislang hat er nur wenige Meter weiter an der Benrather Straße 18 das Kebab Haus 66, das er im Jahr 2016 übernommen hat, geführt. Der Imbiss mit nur wenigen Sitzplätzen soll aber weiter erhalten bleiben. „Er ist keine Konkurrenz zum Restaurant, in dem wir ein viel größeres Angebot haben. Im B20 sollen unsere Gäste in Ruhe sitzen können.“ Während sich Ibrahim Askin ausschließlich um das Restaurant kümmern wird, führt sein Bruder Hüseyin das Kebabhaus weiter.

Das Restaurant soll montags bis sonntags von 8 bis 23 Uhr geöffnet sein. Auch außer Haus liefert das B20, allerdings erst einmal nur in Hilden.