Veranstaltungen des Kulturamtes So startet das Kulturjahr 2024 in Hilden
Hilden · Ob Konzert, Ausstellung oder mehrere Spielereien – das Kulturamt hat für Januar wieder ein buntes Programm zusammengestellt.
(Red) Ob Konzert, Ausstellung oder mehrere Spielereien – das städtische Kulturamt hat für den ersten Monat des Jahres wieder ein buntes Programm zusammengestellt. Ein Überblick.
Ausstellungen
Bis 14. Januar. „Ist mein Rubens ein Van Dyck? – eine Bildgeschichte“, Ausstellung in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus, Mittelstraße 40. Die Ausstellung widmet sich einem einzigen Gemälde und seiner rekonstruierten Provenienz. Das Bild zeigt das Porträt eines Mannes des 17. Jahrhunderts mit einem opulenten Mühlsteinkragen. Laut mehrerer Expertisen soll es von dem flämischen Maler Anthonis van Dyck gemalt worden sein und den Literaten Philip Rubens, Bruder des berühmten Malers Peter Paul Rubens zeigen, teilte die Stadt mit.
Bis 25. Februar. „Festgehalten“ - Kunst als Wegweiser im Dunkel der Psyche“, Ausstellung im Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Str. 32a. Zum einen stellt sie das Werk und das Schicksal des Arztes Matthias Kube vor. Kube, Nephrologe und fünffacher Vater aus Westfalen, erkrankte 2018 an Morbus Alzheimer. Um sich dem Grübeln wenigstens zeitweise zu entziehen, begann er mit der künstlerischen Bearbeitung von Holzstücken, die er auf Spaziergängen gefunden hatte. Daraus entwickelte er gemeinsam mit der Hamburger Fotografin Marianne Moosherr ein so faszinierendes Kunstprojekt, dass er kurz vor seinem Tod erheitert überzeugt war, er sei ein Künstler und kein Arzt.
Konzerte
1. Januar 2024. „Neujahrskonzert“, Reformationskirche, Markt 18. Das Posaunenquartett des Blechkollektivs Köln setzt sich aus den vier Posaunisten des gleichnamigen und regional renommierten Blechbläserensembles zusammen. Alexander Brungert, Carsten Luz, Christian Vosseler und Tobias Sünder eint die Ausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und die Leidenschaft zum kammermusikalischen Musizieren mit der Posaune. Zu hören sind Werke von Claudio Monteverdi, Ludwig van Beethoven bis hin zu Arvo Pärt.
25. Januar, 19 Uhr. Kammerkonzert der Musikschule Hilden mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, Haus Horst, Horster Allee 12-22.
27. Januar, 18 Uhr. Musikschulkonzert zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, Stadtbibliothek Hilden, Nove-Mesto-Platz 3. Zur Erinnerung und Mahnung gestalten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Musikschule gemeinsam ein Konzert, unter anderem mit Werken verfemter und verfolgter Komponisten. Texte zum Thema ergänzen die musikalischen Vorträge. Das Konzert ist öffentlich bei freiem Eintritt.
Spielen
5. Januar, 11-13 Uhr und 15-17 Uhr. Angezockt Spezial: Mario-Kart-Turnier für Jugendliche ab 10 Jahren, Stadtbibliothek Hilden, Nove-Mesto-Platz 3. Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Termine: Um die Wette gefahren werden kann entweder von 11-13 Uhr oder von 15-17 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich an Jugendliche ab 10 Jahren. Anmeldungen werden vor Ort in der Bibliothek, per E-Mail an stadtbibliothek@hilden.de oder unter der Telefonnummer 02103 72-1301 entgegengenommen.
Theater
24. Januar, 20 Uhr. „Professor Mamlock“, Hildener Theaterspielzeit, Stadthalle Hilden, Fritz-Gressard-Platz 1. 1933: Der weltberühmte jüdische Arzt Professor Mamlock bemüht sich, seine Arbeit, seine Klinik, aber auch seine Familie von allen politischen Auseinandersetzungen fernzuhalten. Der Arzt und Schriftsteller Friedrich Wolf verfasste „Professor Mamlock“ kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Exil. Diese Fassung kratzt an der Gegenwart, reflektiert dabei aktuelle politische Ereignisse und entdeckt Parallelen.