Messe „Boot“ in Düsseldorf Hildener setzen sich ein für Schutz der Meere
Hilden/Düsseldorf · Die Hildener Meeresökologin Cornelia Nauen leitet eine international agierende Meeresumweltorganisation und präsentiert deren Ziele jetzt auf der Düsseldorfer Messe „Boot“.
(arue) Wenn das Publikum von Samstag, 18. Januar, bis Sonntag, 26. Januar, durch die Hallen der Düsseldorfer Messe „Boot“ strömt, dann werden Besucher in Halle 11 neben dem großen Wal auch den Stand von „Mundus Maris“ antreffen. Gemeinsam mit anderen Meeresschützern setzt sich die Organisation auf der Plattform „Love your ocean“ für einen gesunden und produktiven Ozean ein. Mit dabei: Die Hildenerin Cornelia Nauen, Vorsitzende der Organisation „Mundus Maris“.
Mundus Maris ist der lateinische Begriff für „Meereswelt“. Dahinter steht eine international besetzte Bildungs- und Forschungsorganisation mit Hauptsitz in Belgien. Die Non Profit Organisation (NPO) wurde 2010 in Brüssel von einer Gruppe von Wissenschaftlern, Pädagogen, Künstlern und engagierten Bürgern mehrerer europäischer und afrikanischer Länder gegründet.
Ziel der Organisation ist es, die Regeneration, den Schutz und eine nachhaltige Nutzung der Weltmeere zu unterstützen. „Dazu gehört, das Verständnis und die Achtung für aquatische Ökosysteme mit ihrer biologischen und kulturellen Vielfalt weiter zu entwickeln“, so Nauen. Zu diesem Zweck besteht ein Teil der Arbeit darin, sowohl wissenschaftliche als auch den Erfahrungsschatz der Menschen in Küstenstaaten öffentlich verfügbar machen und dies, soweit möglich, auch mit künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Thema „Meer“ zu verbinden.
Seit Jahren ist Mundus Maris nun schon bei der Düsseldorfer Messe „Boot“ dabei. Da die Vorsitzende Dr. Cornelia Nauen in Hilden lebt, haben sich auch dieses Jahr wieder etliche Hildener gemeldet, die die Organisation unterstützen, berichtet sie. So moderieren sie beispielsweise am Stand das Ozeanspiel, bei dem Teilnehmer spontan ihr Me(h)rwissen testen können. Am Ende des Parcours wartet immer eine kleine Anerkennung, die von Kindern wie Erwachsenen gerne angenommen wird. An mehreren Tagen zeigen zudem Nixe oder Neptun, wie jeder selbst im Meeresschutz aktiv werden kann. Wer zum Beispiel helfen will, Jungfische zu schützen, damit sich die Populationen erholen können, kann sich die kostenlose FishBase Guide App auf sein Android Gerät laden. Sie enthält Informationen über bisher 34.800 Arten und ist kostenlos zugänglich. „Wer mehr erfahren will, ist in Halle 11 am Stand E04 also gut beraten“, heißt es von Mundus Maris.