Alles weiß in Hilden und Haan Dicke Flocken sorgen für Wintereinbruch
Hilden/Haan · Teilweise dicke Flocken rieselten am Donnerstag in Hilden und Haan vom Himmel und überzogen die Landschaft mit einem winterlichen Weiß. Auf den Straßen ging es ruhiger zu.
Der erste richtige Wintereinbruch des Jahres überdeckte Hilden und Haan am Donnerstag mit einer dünnen Schneeschicht. Während am Flughafen Köln/Bonn zur Mittagszeit vom Deutschen Wetterdienst (DWD) zwei Zentimeter Schnee gemessen werden konnten, waren es am Flughafen in Düsseldorf drei Zentimeter. Nach Auskunft einer Meteorologin des DWD kann davon ausgegangen werden, dass auch in Hilden und Haan eine ähnliche Schneehöhe erreicht wurde.
Damit auf den Straßen nicht viel passierte, rückten in Hilden bereits ab 3 Uhr in der Früh vier Fahrzeuge aus, um im gesamten Stadtgebiet Streumittel auf den Straßen zu verteilen. Um 7 Uhr machten sich zwei Kolonnen auf den Weg, um an Unterführungen, Treppen und Gehwegen zu kontrollieren, ob eine Handstreuung notwendig ist. Bis um 7.30 Uhr hatte der Winterdienst in Hilden insgesamt 5,5 Tonnen Streugut und 1700 Liter Sole verteilt.
In Haan machten sich die Mitarbeiter des Betriebshofes zusammen mit externen Winterdiensthelfern ab 5 Uhr auf den Weg, um Glatteis auf Gehwegen und Straßen vorzubeugen. Im Einsatz waren vier große Räumfahrzeuge mit Schneeschilden und Streugarnituren sowie fünf kleinere Geräteträger, die ebenfalls mit Schneeschilden und Streugarnituren ausgestattet waren. Hinzu kamen zwei Fahrzeuge für Salztransport und Handstreuung.
Zwei Bäume kippten an der Stadtgrenze zu Solingen um
Der frühe Einsatz zeigte Wirkung: Unfälle gab es in beiden Gemeinden nicht. „Wir hatten weder in Hilden noch in Haan witterungsbedingte Unfälle“, sagt ein Sprecher der Kreispolizei Mettmann. Auch auf den Autobahnen rund herum blieb es nach Angaben der Autobahnpolizei ruhiger, als an einem klassischen Donnerstag im Januar. Die Haaner Feuerwehr musste am Mittag jedoch zu einem Einsatz auf der Ohligser Straße ausrücken. An der Stadtgrenze zu Solingen waren zwei Bäume vermutlich aufgrund der Schneelast umgestürzt. Nach gut 45 Minuten war nach Angaben der Einsatzkräfte die Gefahrenstelle wieder frei. Durch den Einsatz des Winterdienstes in Hilden verzögert sich auch die Abholung der Weihnachtsbäume. Diese soll in der kommenden Woche nachgeholt werden. Die Bürger werden von der Stadt gebeten, die Bäume weiter am Straßenrand liegen zu lassen. Erst wenn die Bäume bis Freitag, 24. Januar, noch nicht abgeholt wurden, bittet der Zentrale Bauhof um eine Rückmeldung per Telefon oder Mail.
In den kommenden Tagen werden nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes Höchsttemperaturen von zwei bis drei Grad erreicht. In den Nächten zeigt das Thermometer bis zu minus drei Grad Celsius an. In der Nacht zu Montag soll es nach Auskunft des DWD noch mal kälter werden. Neuer Schnee oder Niederschlag wird für das Wochenende nicht erwartet.