Winterliches Wetter am Niederrhein Wintereinbruch in Krefeld und der Region: Schnee sorgt für Winterdienst-Dauereinsatz
Krefeld · Winterliches Wetter am Niederrhein: In Krefeld und der Region ist es zu zunächst anhaltendem Schneefall gekommen. Der Winterdienst ist im Dauereinsatz. Der Überblick.
Winterliches Wetter in Krefeld: Seit Mittwochabend ist es am Niederrhein zu Schneefällen gekommen.
In Krefeld hatte am Donnerstag gegen 6.30 Uhr erneuter Schneefall eingesetzt. Er blieb jedoch zunächst nur auf geparkten Autos und anderen Flächen liegen, die Straßen in der Innenstadt waren am frühen Morgen frei.
Die Lage auf den Straßen blieb glücklicherweise zunächst entspannt: Bisher wurden keine witterungsbedingten Probleme im Straßenverkehr oder Unfälle erfasst, erklärte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion gegen 8.10 Uhr. Problematischer sah die Lage beispielsweise in Wuppertal aus. Dort wurden mehrere Unfälle gemeldet. Es kam teilweise zu Problemen im ÖPNV.
Ebenfalls entspannt sah die Lage bei Bus und Bahn aus. „Der ÖPNV läuft bislang unauffällig und störungsfrei“, erklärte Stadtwerke-Sprecher Dirk Höstermann unserer Redaktion am Donnerstagmorgen.
Der Winterdienst war im Dauereinsatz: Alle 800 Kilometer Straße in Krefeld sollten am Ende des Tages (1600 Kilometer „Bearbeitungslänge“ in beide Richtungen) abgearbeitet worden sein. Insgesamt 100 Mitarbeiter sollten über mehrere Schichten dafür sorgen, dass die Straßen weiter gut nutzbar blieben. Bis spät in den Mittwochabend wurden bereits Hauptverkehrsstraßen und davon abzweigende Straßen gestreut. Am Donnerstagmorgen sei dieser Einsatz fortgesetzt worden, so Höstermann weiter. Im Tagesverlauf des Donnerstags sollten auch kleinere Straßen und Sackgassen entsprechend bearbeitet werden, bevor es am Ende Tages erneut auf die Hauptverkehrsstraßen gehen sollte. Hinzukamen am Vormittag Radwege, Ampelübergänge und Haltestellen. Im Laufe des Vormittags wurden die Schneefälle im Krefelder Stadtgebiet kräftiger. Das hatten die Meteorologen so erwartet.
Schneefälle in Krefeld und der Region sollten zunächst anhalten
Die Schneefälle sollten laut Vorhersagen zunächst anhalten: Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorhinein damit gerechnet, dass „im Vormittagsverlauf der Hauptteil des Schnees für den Niederrhein und das Ruhrgebiet“ fällt, erklärte ein Sprecher des DWD unserer Redaktion.
Ab dem Mittag gehe der Schneefall dann voraussichtlich in einzelne Schneeregen- oder Schneeschauer über. Zwischen 5 und 10 cm im Bergischen Land und 2 bis 7 cm Neuschnee am Niederrhein könnten fallen, hieß es am Mittwochnachmittag. Es bestehe „entsprechende Glättegefahr durch Schnee oder Schneematsch“.
Weiterer Schneefall und abkühlender Straßenbelag könne in Teilen NRWs bis Freitagmorgen zu Glatteis führen, erklärte der DWD weiter. Am Donnerstagnachmittag gehe der Schnee vielerorts in Schneeschauer über. Es müsse mit Glätte bis in den frühen Freitag gerechnet werden.
