Neues Familien- und Beratungsbüro eröffnet

Das neue Familien- und Beratungsbüro im Bürgerhaus wurde am Montag eröffnet. Es erhält den Namen „Stellwerk“.

Hilden. Das Familienbüro der Stadt Hilden ist eröffnet. Mit einer Infobörse der Abteilungen des Amtes für Jugend, Schule und Sport und einem bunten Fest mit dem Spielmobil und dem Jeki-Orchester des Musikschul-Projektes „Jedem Kind ein Instrument“ wurde die Einrichtung im Bürgerhaus, Mittelstraße 40, gestern ihrer Bestimmung übergeben.

Unter dem Namen „Stellwerk Hilden — Büro für Familie und Bildung” sollen dort ab sofort alle Fäden für eine umfangreiche Beratung zu allen familienrelevanten Fragen und zum Thema Bildung zusammenlaufen.

Fünf bis sechs Mitarbeiter stehen zur Verfügung, um sich speziell um die Anliegen der Hildener Familien zu kümmern. Sie sollen alle für Familien interessanten Informationen sammeln und zentral abrufbar machen.

„Wir möchten zum Beispiel erreichen, dass Familien auf der Suche nach einem Ferienangebot für ihre Kinder nicht mehr bei vielen verschiedenen Anbietern nachfragen müssen, sondern mit einem einzigen Besuch bei uns alle Angebote erfahren können”, sagt Jugendamtsleiterin Noosha Aubel.

Unter dem Motto „Auf ein Wort, Spezialisten vor Ort” bietet das „Stellwerk Hilden” an besonderen Tagen auch spezielle Beratungen durch Experten an, die dafür eigens ins Haus kommen. „Das können Mitarbeiter der Verwaltung, aber auch Fachleute der freien Träger, zum Beispiel beim Thema Schuldnerberatung, sein”, sagt Aubel.

Eine dritte Säule bilden kostenlose Informationsveranstaltungen mit Diskussionsmöglichkeit aus dem Themenkreis des Büros. Für die alltägliche Arbeit im „Stellwerk Hilden” erhofft sich Aubel eine rege Resonanz auf das Angebot, dass die Familien selbst die Themen des Büros mitbestimmen können. Dafür lässt das Konzept einigen Freiraum.

Gleiches gilt für Einsätze außerhalb der eigenen Räumlichkeiten. So ist beispielsweise geplant, bei besonderen Veranstaltungen wie dem Abenteuersommer aktiv den Kontakt zu den Eltern zu suchen und vor Ort Beratung anzubieten oder das „Stellwerk Hilden” vorzustellen.

Bei der Eröffnung war die Amtsleiterin beeindruckt von dem Tempo, in dem das Projekt realisiert wurde. Ende März erst gab es den entsprechenden Beschluss des Jugendhilfeausschusses.

„Das war für die Verwaltung schon Lichtgeschwindigkeit”, sagte sie. Auch bei der Namensfindung zeigten sich ihre Mitarbeiter kreativ. Auf der Basis der etwa 40 eingereichten Vorschläge im Rahmen des ausgeschriebenen Wettbewerbs ist der endgültige Name während der Auswertung im Team entstanden. Demzufolge wurde auch der Modus der Preisverleihung geändert.

Während der offiziellen Eröffnung des Familien- und Bildungsbüros wurden die ausgelobten Preise unter allen Teilnehmern mit gleichen Chancen verlost.