Sommerbaustellen: Ein Ende ist abzusehen
Sowohl die Gerresheimer- als auch die Hochdahler Straße sind bald wieder befahrbar.
Hilden. Langsam aber sicher kehrt Ruhe ein, und der Autoverkehr sowohl auf der Hochdahler- als auch auf der Gerresheimer Straße laufen wieder annähernd in geordneten Bahnen.
Mit dem Aufbringen der neuen Asphaltdecke auf der Gerresheimer Straße in Richtung Süden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der letzte Bauabschnitt der beiden Großbaustellen eingeläutet.
„Die Fahrbahndecke wurde in Heißbauweise aufgebracht“, sagte am Donnerstag der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, Harald Mittmann. „Inzwischen wird die Straße Schritt für Schritt freigegeben.“
Derweil ist die Hochdahler Straße wieder komplett befahrbar — und zwar in beide Richtungen. Lediglich die Fahrbahnmarkierungen wie etwa die Mittellinie oder die für den parallel laufenden Radweg müssen noch aufgebracht werden.
„Bisher fanden sogenannte Vormarkierungsarbeiten statt“, erklärte Harald Mittmann. „Bis das endgültige Auftragen stattfindet, wird es aber noch zwei bis drei Wochen dauern.“ Grund dafür sei die frische Bitumen-Decke, auf der die Markierungen im Moment noch nicht haften bleiben würden. „Würde sie jetzt aufgetragen, würden die weißen Linien von den Autoreifen sofort wieder abgetragen“, so Mittmann im WZ-Gespräch.
Harald Mittmann, Leiter des städtischen Tiefbauamtes, zu den Gründen, warum der Baubetrieb auf der Hochdahler- und der Gerresheimer Straße zeitweilig ruhte
Vor allem den Hildener Berufspendlern dürften mit der Fertigstellung der beiden Hauptverkehrsstraßen Zentnerlasten von den Schultern fallen. Wochenlang war über Hochdahler- und Gerresheimer Straße kein Herauskommen aus der Itterstadt. Zwar waren die beiden Baustellen entsprechend ausgewiesen und Umleitungen über Nord- und Ost- beziehungsweise Westring ausgeschildert — dennoch waren immer wieder schimpfende Autofahrer auszumachen, die vor vollendeten Tatsachen, sprich Sperrungen, standen.
Hinzu kam, dass die beiden Baustellen längere Zeit lang still standen. „Das war dem bis vor kurzem noch nassen Regenwetter geschuldet“, sagte am Donnerstag Harald Mittmann. „Zum Auftragen des Bitumenfilms und der etwa zwei Zentimeter dicken Deckschicht muss es schlicht und ergreifend trocken sein“, so der Tiefbauamtsleiter. „Und das war es in den Tagen, als der Baubetrieb ruhte, nicht.“