Die Ehrung fand zum zweiten Mal statt. „Ich freue mich sehr, dass so viele Schüler und dazu noch so erfolgreich angetreten sind“, sagte Silke Rosenboom, Sportlehrerin und Moderatorin der Veranstaltung. „Die Kinder finden diese Ehrung toll. Sie können sich dabei richtig mit der Schule identifizieren“, sagte Sportlehrerin Uta Kanhai.

Extrem entspannt nehmen die Jungs der oberen Klassen ihre Urkunden entgegen. Florian aus der Einführungsphase (ehemals Klasse zehn) hatte Bronze bekommen und sah das ganz lässig: „Is’ okay“, meinte er, „nichts Aufregendes.“ Er und Mitstreiter Raphael, der Silber erhielt, fanden es gut, dass das Training für das Sportabzeichen an ihrer Schule zum normalen Sportunterricht gehört: „Da kann man alles mal ausprobieren.“

Den Anstoß dafür, das Training für das Deutsche Sportabzeichen für alle Klassen in den Schulsport einzubauen, ging von der Lehrerschaft aus. „Das gab es bei einzelnen Kollegen zwar schon lange, aber flächendeckend machen wir das seit etwa fünf Jahren“, sagte Uta Kanhai.

Besonders freute sie, dass viele Kollegen den Kindern nicht nur Interesse am Sport nahebringen wollen, sondern sie durch ihre Begeisterung für eigene Lieblingssportarten wie Tischtennis, Tennis, Handball und Basketball auch zu regelmäßigem Vereinstraining motivieren.

Der Erfolg kann sich sehen lassen: Mit lautem Applaus feierten die Jugendlichen die vielen Preise in den Kreismeisterschaften — im Bereich Tennis und Tischtennis sogar jeweils mit einem ersten Platz. Neu angetreten ist eine Golfergruppe, die noch aus wenigen Teilnehmern besteht. Aber „das Team wird noch wachsen“, ist sich Silke Rosenboom sicher.

Beim Schüler-Lehrer-Volleyballmatch siegten die Schüler und tilgten damit ihre Niederlage aus dem vergangenen Jahr.