Stadt hält Internet für unbedenklich

Eltern befürchten Strahlenbelastung durch Geräte.

Die weiterführenden Schulen in Hilden sind bereits mit Internet und damit „hochfrequenter kabelgebundener digitaler Kommunikation“ ausgestattet. Nun sollen auch unter anderem die Grundschulen mit Netzwerken ausgestattet werden. Das bringt die Bürgeraktion Hilden dazu, eine umfangreiche Anfrage an die Verwaltung zu richten.

Zusammengefasst sorgt sich die Ratsfraktion über den verbreiteten Einsatz der kabellosen Netzwerke und befürchtet gesundheitliche Risiken insbesondere für Kinder und Jugendliche. Von der Verwaltung will sie wissen, wie diese „der Verantwortung zur Unversehrtheit der schutzbefohlenen Kinder und Jugendlichen im Hinblick auf gesundheitsgefährdende Strahlenbelastung gerecht zu werden“ versucht.

Das Bürgermeisterbüro weist zunächst darauf hin, dass „wegen möglicher Gesundheitsgefährdung nur kabelgebundene digitale Kommunikation stattfinden soll.“ Dann zählt es eine ganze Reihe von Untersuchungen unterschiedlichster Auftraggeber auf. Sie kommen unterm Strich alle zu dem Ergebnis, dass die Immissionen von WLAN oder LTE- Stationen selbst in ihrer unmittelbaren Umgebung nur einen Bruchteil der geltenden Grenzwerte erreichen.

Auch das Bundesamt für Strahlenschutz sei 2012 zu diesem Ergebnis gekommen. Zusammengefasst heißt das, dass „die in Hildener Schulen eingesetzten WLAN-Systeme weit unterhalb der festgelegten Grenzwerte operieren und nach herrschender aktueller Erkenntnis unbedenklich sind.“

So komme die Stadt ihrer Verantwortung für die Gesundheit der Schüler nach, denn „alle eingesetzten Drahtlosgeräte halten die gesetzlichen Vorgaben ein.“