Die beiden Vorsitzenden des Theaters, Maik Bergmeier und Reiner Talanda, wollen vom Jugendhaus an die Alleestraße in das Nahversorgungszentrum „Am Nachbarsberg“ ziehen. „Es soll keine reine Spielstätte an sich werden, sondern ein Kulturforum“, sagt Talanda. Das Theater besteht aus derzeit 14 Mitgliedern und wurde im September 2010 gegründet.

Die Gründe für den Umzug liegen auf der Hand. Bergmeier: „Zum einen handelt es sich bei der Spielstätte im Jugendhaus um keine fest installierte Bühne, so dass wir diese und die Requisiten nicht stehen lassen können. Zum anderen spielt die Kostenfrage eine erhebliche Rolle“. Im Falle eines Umzugs seien die ersten sechs Monate mietfrei. Neben dieser Baustelle gibt es innerhalb der HUT-Führung noch weitere. Zum einen müssen Geldgeber gesucht werden, zum anderen werden weitere Teilnehmer und Zuschauer gebraucht. So sollen unter anderem Kooperationen mit Schulen entstehen.

Neben den angestrebten Kooperationen bietet das HUT auch Workshops für Laienschauspieler an. Bis zu der geplanten Umsiedlung im Herbst ist es ein weiter Weg für die HUT-Mitglieder. Die Hoffnung werden die beiden nicht aufgeben. „Entweder man ist mit vollem Herzen dabei, oder man lässt es bleiben“, beschreibt Reiner Talanda seine Gefühlslage.