Wahre Kunstwerke aus Sand und Wasser
Am Samstag wurde auf dem Neuen Markt zum dritten Mal ein Sandburgen-Wettbewerb durchgeführt.
Haan. Wer baut die schönste Sandburg? Diese Frage stellten die Organisatoren des Haaner Sommers am Samstag auf dem Neuen Markt. Insgesamt sieben Mannschaften mit zwei bis vier Teilnehmern, bestehend aus Kindern, Eltern und Großeltern tummelten sich gegen Mittag auf dem abgegrenzten Areal.
Wahre Kunstwerke entstanden bei der Aktion, die in diesem Jahr zum dritten Mal durchgeführt wurde. „Jede Gruppe hat 45 Minuten Zeit, ihre Burg zu bauen“, erklärte „Sandmeister“ Reinhold Wagner die Spielregeln. „Dann werden die Ergebnisse fotografiert, so dass die Jury völlig unabhängig urteilen kann und nicht weiß, wer welche Burg gebaut hat.“
Besonders viel Mühe gaben sich die elfjährige Vanessa und die zehnjährige Sophie-Elaine. Ihre Burg wurde mit Blumen, bunten Steinchen und kreisförmigen Ornamenten verziert. „Wenn ich am Strand bin, dann baue ich fast immer eine Burg“, sagte Vanessa.
Sandra Reuter und Isabell Leloup, die Jury, zum Ergebnis
„Es ist richtig klasse, was die Kinder und Erwachsenen hier auf die Beine stellen“, lobte Tanja Kalthoff die Aktion. Sie geht oft zum Strand und freut sich, dass die Kleinen dort ungestört spielen können. „Für uns ist es eine Art Urlaubsverlängerung“, sagte sie. Auch Sandmeister Reinhold Wagner stellte fest, dass die Akzeptanz für das Sommerangebot immer größer wird: „Es wird auch anerkannt, wie viel Arbeit in so einem Projekt steckt.“
Sandra Reuter und Isabell Leloup stellten die Jury im Sandburgen-Contest, und sie machte sich die Entscheidung nicht leicht. „Wir haben ein Punktesystem ausgearbeitet, mit dem wir Kategorien wie Kreativität, Dekoration und das Gesamtergebnis bewerten“, erklärte Jurorin Isabell Leloup. „Außerdem haben wir Zusatzpunkte vergeben, wenn nur Kinder am Burgenbau beteiligt waren“, fügte Sandra Reuter hinzu.
„Die Entscheidung war sehr schwer und das Ergebnis sehr knapp“, sagten Sandra Reuter und Isabell Leloup übereinstimmend. Den ersten drei Plätzen winken Einkaufsgutscheine bei der Firma Gongoll in gestaffeltem Wert.
Die schönste Burg hatte Familie Dilmen gemeinsam mit Familie Fligge gebaut, dicht gefolgt von Hannah. Den dritten Platz erreichte Familie Steinjahn. Die Burgenbauer Mohammed, Jan-Niklas, Jannick, Bjön, Alessandro, Gianlucca, das Duo Herbert und Levin sowie Vanessa und Sophie-Elaine wurden alles auf den vierten Platz gesetzt.