Baumberg: Tausende beim Sonnwendfest
Der Baumberger Allgemeine Bürgerverein hatte geladen – und viele kamen. Das Traditionsfest war wieder ein voller Erfolg. Dafür sorgten auch rund 50 Ehrenamtler.
Baumberg. "Es ist das Fest der Feste. Und das nicht nur für Bewohner unseres Stadtteils", freute sich auch diesmal wieder Helmut Heymann, Vorsitzender des Baumberger Allgemeinen Bürgervereins, bei der traditionellen Sonnwendfeier am Samstagabend auf der Bürgerwiese.
Und mit dieser Äußerung steht der BAB-Chef nicht allein da. Denn: Heymann und sein über 50-köpfiges Helferteam schätzten mehr als 4000 Gäste, die sich diesen Spaß nicht entgehen ließen.
Tatsächlich spielte diesmal auch das Wetter mit: Abends blieb es trocken. "Das Wetter ist für unsere Veranstaltung ganz entscheidend. Die 30. Sonnwendfeier erfüllte voll und ganz unsere Erwartungen", freuten sich auch die anderen Vorstandsmitglieder.
"Dieses Fest versäumen wir in keinem Jahr. Hier wird nicht nur ein unterhaltsames Programm geboten, man lernt auch nette Leute kennen", erzählten Lina und Gottlieb Schückhaus aus Holthausen. Und das mit gekommene Ehepaar konnte das nur bestätigen. Auffallend war auch die große Zahl der jüngeren Besucher. "Wir wollten nur kurz vorbeischauen und sind im wahrsten Sinne des Wortes hängen geblieben", so eine 15-köpfige Gruppe junger Leute. Sie amüsierten sich köstlich.
Vorsitzender Heymann und sein Vorstand hatten wie gewohnt für ausreichend Unterhaltung gesorgt, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Da war zum Beispiel das "Trio Live" dabei. Das Werstener Fanfarencorps heizte ebenfalls kräftig ein. Fehlen dürften auch nicht die beiden Boomberger Urgewächse Heipi und Werner (Heinz-Peter Strauch und Werner Praast), die beim Hit "Boomberg am ahle Rhing" die ganze Wiese zum Mitsingen animierten.
Um Mitternacht wurde wie gewohnt das große Sonnwendfeuer abgebrannt. Noch lange saß man in fröhlicher Runde und netten Gesprächen zusammen, genoss in Fülle den Gerstensaft und Herzhaftes. Da war es natürlich für das "Aufräumkommando" am Sonntagmorgen gar nicht so einfach, wieder den Durchblick zu haben. Mehr als 50"Müllmänner und -frauen" transportierten Tische und Bänke, bauten Stände ab und sammelten Weggeworfenes.
Vorstandsmitglied Doris Vollmer schätzte, dass mindestens 30 Müllsäcke entsorgt werden mussten. "Bei solch einer friedlich verlaufenen Veranstaltung nehmen wir das in Kauf", meinten Heymann und sein Vorstandsmitglied Markus Gronauer während der Aufräumarbeiten. Sie dankten nochmals allen ehrenamtlichen Helfern und ganz besonders den vielen Gästen und dem städtischen Bauhof.