Baumberger Chaussee: Zum Baustart viel Verwirrung
Beim Auftakt folgten viele nicht der Umleitung.
Baumberg. Die Stadt hatte es ausführlich über die Medien angekündigt: Seit Mittwoch ist die Baumberger Chaussee in Fahrtrichtung Baumberg ab dem Kreisverkehr Sandstraße/Am Knipprather Busch gesperrt. Doch am Morgen fuhren dennoch viele überrascht, manchmal gar erst einmal ratlos, durch den Kreisel.
Und nicht wenige entschieden sich dann, durch die verkehrsberuhigte Sandstraße zu fahren, was diese bisweilen zu einem Nadelöhr werden ließ. Denn eigentlich war als Umleitung das Abbiegen von der Baumberger Chaussee bereits auf den Kielsgraben vorgesehen — von dort über die Monheimer Straße auf die Berghausener Straße.
Zur Erinnerung: Die Baumberger Chaussee ist auch wegen des harten Winters mit zahllosen Schlaglöchern übersät. Viele Bürger hatten sich darüber beschwert. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Holperstrecke ist schon seit Monaten auf 30 Stundenkilometer beschränkt. Nun wird die verschlissene, 30 Jahre alte Fahrbahn abgefräst und neu asphaltiert.
Für voraussichtlich zwei Wochen wird die Baumberger Chaussee zwischen besagtem Kreisel Sandstraße und der Berghausener Straße jeweils halbseitig ausgebaut. Zwar ist in Richtung Baumberg gesperrt, aber Richtung Monheim bleibt die Baumberger Chaussee wie gewohnt befahrbar.
Das Wohngebiet Nelly-Sachs-Straße und das Gewerbegebiet Robert-Bosch-Straße können nur von der Berghausener Straße her angefahren werden, die Ausfahrt muss Richtung Monheim erfolgen.
Die Stadt weist darauf hin, dass das Lkw-Verbot auf der Berghausener Straße für die Dauer der Sanierungsarbeiten aufgehoben wird. Fußgänger und Radfahrer können im gesperrten Abschnitt der Baumberger Chaussee nur den Weg auf der Westseite benutzen. Nach der Fahrbahnsanierung folgen noch Markierungsarbeiten. Zu Beginn der Sommerferien soll alles fertig sein.
Die Gesamtkosten sind mit 125 000 Euro veranschlagt. Als zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der wiederhergestellten Strecke sind dann 50 Stundenkilometer vorgesehen.