Berliner Straße: Verkehr wird durch Brückenarbeiten gestört

Bis Mitte November werden die Brücken, die über die B228 führen, saniert. Fußgänger und Autoverkehr sind betroffen.

Hilden. Leuchtend rote Bauzäune stehen derzeit an zwei Stellen an der Berliner Straße (B228). Sie grenzen den Bereich rund um die beiden Brücken ein, unter denen Fußwege von der Mettmanner Straße und der Bismarckstraße in Richtung Innenstadt herführen.

Was hier gemacht wird? "Es gab einige Beschwerden darüber, dass der Gehweg an der Berliner Straße auf Höhe der Brücken uneben geworden sei", erklärt Klaus Münster, Projektleiter beim Straßenbetrieb NRW. Also habe man diesen Zustand geprüft und für sanierungsbedürftig befunden. "Der Gehweg hatte insgesamt einen schlechten Zustand, Löcher und Kanten hatten sich gebildet und der Beton war teilweise abgeplatzt", zählt Münster auf.

Dass der Landesbetrieb Straßen NRW zuständig ist und nicht die Stadt, liegt daran, dass die B228 als Bundesstraße nicht ins Aufgabenfeld der städtischen Behörden fällt.

Seit Anfang der Woche ("wir wollten bewusst die Ferien noch nutzen") sind die beiden Baustellen nun eingerichtet. Mitarbeiter prüfen mit einem Haftzuggerät die Festigkeit des Betons. Dafür muss in diesen Bereichen der Gehweg gesperrt und die Fahrbahnen auf der zweispurigen B288 verengt werden.

Notwendig ist dieser Arbeitsschritt an insgesamt sechs Stellen: Jeweils an Betonkappen an Ein- und Ausgängen der Brücken sowie in der Mitte auf Höhe des Grünstreifens. "Anschließend ist zudem eine Fahrbahnsanierung in diesen Bereichen fällig, auch da gibt es Schäden an der Oberfläche", so Klaus Münster. Um diese Arbeiten durchführen zu können, steht dann nur jeweils eine Fahrspur zur Verfügung.

Münster schätzt, dass die Arbeiten noch einige Wochen, etwa bis Mitte November, dauern werden. Man wolle zügig arbeiten, um vor dem Winter fertig zu sein, sagt er.

Während die Fußgänger auf den Brücken wegen der Bauarbeiten gegebenenfalls kleine Umwege in Kauf nehmen müssen, werden Fußgänger, die die B 228 unterqueren wollen, von den Bauarbeiten nicht beeinträchtigt. Für den Autoverkehr wird es erst enger, sobald mit den Fahrbahnsanierungen begonnen wird. Enger könnte es zudem an den beiden Bushaltestellen ("Am Rathaus", "Nové-Mêsto-Platz") werden, da sie direkt an die Baustelle grenzen.

Beide Brücken stammen aus dem Baujahr 1976, "und soweit es uns bekannt ist, waren dort bislang auch noch keine Baumaßnahmen notwendig", sagt Münster.