Das Familienzentrum lässt auf sich warten

Die Gemeinde St. Gereon und Dionysius muss ihren Umzug um einige Wochen verschieben.

Foto: Matzerath

Monheim. Das jüngste Pfarrfest der katholischen Kirchengemeinde St. Gereon und Dionysius stand unter dem Motto „Ein Koffer für das Leben“. Der Anlass für das Motto war der Umzug des Familienzentrums in das neue Gebäude am Kirchgässchen. „Es gibt nicht nur Koffer, die man für den Urlaub packt, sondern auch Koffer, die man für neue Lebensabschnitte packt“, sagt die Leiterin des Familienzentrums, Anne Günter-Ditgens. „Und das Familienzentrum packt nun seine Koffer für den anstehenden Umzug.“

Das neue Familienzentrum biete insgesamt mehr Platz und werde vermehrt U3-Plätze anbieten, berichtet der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Markus Jöbstl. Außerdem befinden sich in dem Neubau die Pfarrbücherei und das Archiv der Pfarrei St. Gereon und Dionysius. Eigentlich sollte das Gebäude schon am Tag des Pfarrfestes eingeweiht werden. Bis zur endgültigen Fertigstellung wird es aber noch eine Weile dauern. „Es hat viele kleine Verzögerungen bei den Bauunternehmen gegeben“, erklärt der Bauherrenvertreter der Kirchengemeinde, Hans-Dieter Wuttke. Für die Fertigstellung gebe es noch keinen genauen Termin, die Bauarbeiten sollen aber innerhalb der nächsten Wochen abgeschlossen werden. „Vor dem Einzug müssen allerdings noch die üblichen Maßnahmen wie die Brandschutz- und die Bauabnahme durch die Stadt und die Betriebsgenehmigung durch den Landschaftsverband erfolgen“, sagt Wuttke.

Trotzdem wurde rund um das Familienzentrum an St. Gereon ausgiebig gefeiert. Ein Glanzlicht war die Eröffnung der Ausstellung „Ein Koffer für das Leben“ in St. Gereon. Bei der Aktion des Familienzentrums und des katholischen Bildungswerks Mettmann haben Eltern ihren Kindern einen Koffer für zukünftige Lebensabschnitte gepackt. Dabei wurden die Koffer mit Symbolen gefüllt und abfotografiert. Die Koffer-Ausstellung ist noch bis zum kommenden Dienstag in St. Gereon zu sehen.