Gemeinden stehen vor der Fusion: St. JaKoMa
Pfarrverband: Im Kirchenvorstand fällt heute die Vorentscheidung zur Zukunft der Pfarreien.
Hilden. Fusion oder Gemeinschaft? Heute fällt im Kirchenvorstand die Vorentscheidung, ob die drei katholischen Gemeinden St. Jacobus, St.Konrad und St. Marien künftig eine einzige Pfarrei bilden. Diese Entscheidung verlangt das Erzbistum Köln bis zum 31. Juli. Erforderlich geworden ist die Schlankheitskur unter anderem durch die schwindende Zahl an Priestern.
Viel deutet darauf hin, dass die Gemeinden fusionieren werden. Dies hat eine Probeabstimmung der Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte ergeben. Dabei gab es ein klares Votum für die Fusion. Nur im Kirchenvorstand von St. Konrad gab es ein Patt.
Mit dem Ergebnis der Kirchenvorstandssitzung wird sich anschließend eine Steuerungsgruppe befassen. Deren Ziel ist es, eine Vereinbarung zu formulieren, die von allen Gemeinden getragen werden kann. Dann muss der Erzbischof noch zustimmen. Die schwierigste Frage wird zum Schluss geklärt: Welchen Namen soll die fusionierte Pfarrei führen?
Auch wenn das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, versichert Pfarrer Ulrich Hennes schon jetzt, dass die Fusion lediglich eine Vereinfachung der Pfarrverwaltung sei: "Das Leben um den einzelnen Kirchturm unserer bisherigen drei Pfarreien bleibt erhalten."
Gruppen, Verbände und Gemeinschaften in den einzelnen Pfarreien würden weiter leben und arbeiten wie bisher. Außerdem sollen einzelne Aufgaben des Kirchenvorstands von Ausschüssen vor Ort übernommen werden. Eine Fusion habe zudem keine Auswirkungen auf die Anzahl der Seelsorger oder Angestellten der Pfarreien sowie die Zahl der vorhandenen Kirchen und Gebäude. mick