„Hänsel und Gretel“ auf der Theaterbühne

Musikschule, Virneburg- und Fröbelschule sowie Profi-Sänger bringen die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ auf die Bühne. Am Freitag ist Premiere.

Langenfeld. Nun ist die Zeit des Übens und Probens bald vorüber und es wird ernst.

Kurz vor der Premiere ist allen die Aufregung bereits anzumerken — vor allem den Kindern der Fröbelschule, die sich mit dem Orchester der Musikschule und ausgebildeten Sängern auf ihren großen Auftritt vorbereiten.

Am Freitag feiern sie mit der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck in der Johanneskirche, Stettiner Straße 10, Premiere.

Dargeboten werden die Höhepunkte der Märchenoper in einer etwa einstündigen Inszenierung: „Es handelt sich um einen absolut bunten Mix von Personen.

Auf der Bühne kommen Kinder, ausgebildete Sänger und Sängerinnen sowie eine Amateurschauspielerin vom Seniorentheater zusammen. Also von Jung bis Alt und von Amateur bis Profi ist alles dabei“, erklärt Saskia Leder, Regisseurin aus Düsseldorf.

Mit dabei sind zum Beispiel Kinder der Virneburgschule Langenfeld, die in Zusammenarbeit mit der Mülheimer Bühnenbildnerin Judith Bayer die Kulissen für die Märchenoper entworfen und gebaut haben.

Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Kantor Sven Schneider von der Evangelischen Kirche Langenfeld. Und auch im Orchester musizieren Schüler und Lehrer gemeinsam. Dabei stehen die bekanntesten Lieder und Melodien der romantischen Märchenoper auf dem Programm.

Einer besonders großen Herausforderung stellen sich Zoe Buck und Finja Braun, die beiden Schülerinnen der Fröbelstraße, die die Rolle der Engel beziehungsweise der Lebkuchenkinder übernehmen, denn sie werden gemeinsam mit den Profisängern den „Abendsegen“ singen.

„Als Orchesterleiter Jan Raderschatt durch die Langenfelder Schulen zog, um zwei Kinder für die zu besetzenden Rollen zu suchen, haben sich die beiden sofort gemeldet“, freut sich Leder über das Engagement und das Interesse der beiden Zehnjährigen.

Weitere Darsteller sind Inka Schumacher als Gretel, Johanna Heinen als Hänsel, Sebastian Neuwahl als Vater, Gertrud Page als Hexe und Emily Dilewski als Sandmännchen. Sie ist für Iris Aschitsch eingesprungen, die krankheitsbedingt ihre Rolle abgeben musste. Auch Regisseurin Saskia Leder spielt mit — sie ist die Mutter.

Zwei Aufführungen wird es in der Johanneskirche von der Märchenoper Hänsel und Gretel geben (siehe Box).