Kindertag: „Wasser marsch“ im Berliner Viertel

Kletterwand, Karaoke, Kunstschule — der Kindertag hatte am Sonntag eine Menge zu bieten.

Foto: Anna Schwartz

Monheim. Eine Flaniermeile für Kinder war das Berliner Viertel an diesem Sonntag. Erstmalig wurde hier der Monheimer Kindertag gefeiert.

„Ich bin total begeistert“, sagt Simone Feldmann vom städtischen Jugendamt. Gemeinsam mit Kollegin Eva Heggemann hat sie den Tag federführend organisiert. „Die Fläche ist richtig schön und bietet sich für ein Fest wie dieses geradezu an.“ Zahlreiche Akteure machen auch in diesem Jahr wieder mit, darunter Kitas, Schulen und Sportvereine.

Am Stand der Kunstschule wird kreativ gearbeitet, beim Jugendamt singen mutige Kinder Karaoke, und das Haus der Jugend hat eine hohe Kletterwand aufgestellt. Auf einem Sandhügel können Kinder gemeinsam mit Beate Firneburg und den Hunden Snoopy und Lotta einen kleinen Parcours ablaufen. Mit dem Jugendparlament und dem Rheincafé stellen sich auch Jugendliche vor.

„Es gibt wieder eine schöne Mischung an Ausstellern“, so Feldmann. Auf Grund des Regens am Vormittag fällt der Kinderflohmarkt etwas kleiner aus. Auch die Bühne ist hier mitten im Geschehen, so dass alle die Auftritte der Monheimer Akteure, wie den Mo.Ki-Mäusen, der Musikschule und der Bläserklasse der Gesamtschule mitbekommen können. „Ich freue mich auf den Auftritt von Pelemele“, sagt die zehnjährige Johanna, die schon ganz aufgeregt vor der Bühne steht.

Für den vierjährigen Dean ist die Feuerwehr das Highlight des Kindertages. Glücklich hält er den Schlauch in beiden Händen und löscht mit Jugendfeuerwehrmann Christian die hölzernen Flammen, die aus dem Haus schlagen. „Ich möchte Feuerwehrmann werden“, sagt er begeistert.

„Man sieht hier, was Monheim alles für Kinder und Jugendliche bietet“, so Feldmann. Zwar ist die Anzahl der Aussteller mit knapp 40 schon beachtlich, doch weiß Feldmann, dass es noch mehr Akteure in Monheim gibt, die in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind. „Es wäre daher schön, wenn die auch im nächsten Jahr mitmachen würden.“ Platz wäre, egal an welchem Standort der Kindertag im nächsten Jahr gefeiert wird, auf jeden Fall vorhanden.