(fbu) Die Zahl der Arbeitslosen ist im Kreis Mettmann im Juli gestiegen. Insgesamt waren 18.752 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 598 Personen oder 3,3 Prozent mehr als im Juni und 1.538 Personen bzw. 8,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt von 6,9 Prozent im Juni auf aktuell 7,1 Prozent, vor einem Jahr lag sie bei 6,6 Prozent. „Wie für die Ferienzeit zu erwarten ist im Juli die Arbeitslosigkeit im Kreis Mettmann gestiegen. Die Ursachen: Zum Halbjahresende sind viele befristete Arbeitsverträge ausgelaufen, es gab Entlassungen und Kurse endeten vor den Ferien. Außerdem meldeten sich junge Menschen nach Abschluss ihrer Ausbildungen vorübergehend arbeitslos“, so Eva Walgenbach, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Mettmann.

In der Agentur für Arbeit Langenfeld sind aktuell 3935 Menschen arbeitslos, das sind 85 mehr als im Juni und 487 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt von 6,9 Prozent im Juni auf aktuell 7,0 Prozent, vor einem Jahr lag sie bei 6,2 Prozent. Im Juli meldeten sich 687 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das sind 43 mehr als vor einem Jahr. Zeitgleich konnten 604 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, das sind 20 mehr als im Vorjahresvergleich. Die Arbeitgeber aus Langenfeld und Monheim meldeten im Juli 173 neue Arbeitsstellen, 31 weniger als vor einem Jahr. Damit sind in der Geschäftsstelle Langenfeld derzeit 721 freie Stellen gemeldet. Der Bestand verringert sich somit um zehn Stellen zum Vorjahr. In der Stadt Langenfeld sind aktuell 1900 Menschen arbeitslos, das sind 17 mehr als im Juni und 195 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die Stadt Langenfeld steigt von 5,7 Prozent im Juni auf aktuell 5,8 Prozent. Vor einem Jahr betrug diese 5,2 Prozent. In Monheim sind aktuell 2.035 Menschen arbeitslos, das sind 68 mehr als im Juni und 292 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für Monheim steigt von 8,5 Prozent im Juni auf aktuell 8,8 Prozent. Vor einem Jahr betrug diese 7,8 Prozent.